hero9999 发表于 2012-9-8 06:41

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Es geht um viel mehr als Geld


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kaikai226986 发表于 2012-9-8 10:19

Emirates zahlt Beschäftigten das Gehalt steuerfrei und stellt kostenfrei eine Wohnung

kaikai226986 发表于 2012-9-8 10:19

Das Kabinenpersonal der Lufthansa gehört im Vergleich zur europäischen Konkurrenz zu den Besserverdienern. Das liegt unter anderem daran, dass noch viele Vereinbarungen im Gehaltstarifvertrag aus der Zeit stammen, in der die deutsche Airline dem Staat gehörte. So gibt es zum Beispiel immer noch 17 Gehaltsstufen für die Stewardessen und Stewards. Die Chefs der Kabinencrew, sogenannte Purser, können weitere Gehaltsstufen erklimmen. Die Grundvergütung beträgt für Berufsanfänger seit 2009 rund 1533 Euro und endet bei 4353 Euro für einen Purser, der sehr lange dabei ist. Um die ersten drei Gehaltsstufen, 1A bis 1C, zu erklimmen, brauchen die Flugbegleiter sechs Jahre. Danach steigen die Gehälter dann pro Stufe um rund 110 Euro. Dazu kommen dann diverse Zulagen, die von Airline zu Airline verschieden sind.

Lufthansa-Berufsanfänger erhalten zum Beispiel eine Schichtzulage in Höhe von 16,3 Prozent, Urlaubsgeld in Höhe von 1023 Euro und "Abwesenheitsgeld" in Höhe von 42 Euro pro Tag bei kontinentalen Flügen und 48 Euro pro Tag bei interkontinentalen Flügen plus Nachtschicht- und Überstundenzulagen. Auf Langstrecken gibt es dann noch einen Spesensatz, der sich nach der Flugzeit richtet. Außerdem gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, mit Familie und Freunden mittels stark vergünstigter Lufthansa-Tickets durch die Welt zu fliegen. Insgesamt verdient ein Flugbegleiter in Vollzeit mit fünf Jahren Betriebszugehörigkeit im Schnitt mit allen Extras rund 40.000 Euro. Bei der Lufthansa müssen die Kabinenmitarbeiter bislang 70 sogenannte Blockstunden ableisten. Das ist die Zeit zwischen dem Zeitpunkt, an dem das Flugzeug an der Brücke ab- und wieder ablegt. Dazu kommen dann Transportzeiten am Boden, Briefings und Vorbereitungen der Kabine. Zum Vergleich: Bei der Lufthansa-Tochter Swiss müssen 90 Blockstunden in Vollzeit absolviert werden. Bei der Ferienfluggesellschaft Condor, die früher auch zum Lufthansa-Konzern gehörte, bekommen Berufsanfänger für 67,5 Blockstunden ein Grundgehalt von 1249 Euro. Mit Spesen, Bordverkaufprovisionen oder Mehrflugstunden verdienen dann viele 2300 Euro.

Beim immer stärker werdenden Lufthansa-Rivalen Emirates sind viele Flugbegleiter zwischen 80 und 100 Blockstunden im Monat im Einsatz. Dafür wird aber zum Beispiel kostenlos eine Wohnung gestellt. Die Airline sucht aktuell 4500 neue Flugbegleiter, die älter als 21 Jahre sind zu einem Grundgehalt von umgerechnet knapp 850 Euro. Jede geflogene Stunde wird dann aber noch einmal mit 11,50 Euro bezahlt. Ein Berufsanfänger, der viel unterwegs ist, verdient in den Emiraten also schnell rund 2000 Euro plus Zulagen – steuerfrei.

Allerdings ist bei der Lufthansa die Altersversorgung noch sehr komfortabel und sicher. So haben sich alle großen US-Gesellschaften nach den Anschlägen des 11. September 2001 durch das Verfahren des Gläubigerschutzes saniert und sich dabei auch hoher Pensionsansprüche entledigt. Diese wurden teilweise vom Staat übernommen oder einfach gestrichen. Die Lufthanseaten gehen derzeit mit 55 Jahren in den Ruhestand und zahlen in dieser Zeit zusammen mit dem Arbeitgeber Beiträge in einen Topf ein, um die Zeit bis zur staatlichen Altersversorgung zu überbrücken. Offiziell gestreikt wird von den Lufthansa-Flugbegleitern derzeit nur für mehr Geld. Denn der sogenannte Gehaltstarifvertrag aus dem Jahr 2009 ist gekündigt. Die Lufthansa-Tarifverhandler haben deshalb nach drei Null-Runden rund 3,5 Prozent mehr Gehalt bis 2015 angeboten und dafür unter anderem Zugeständnisse bei der Arbeitszeit gefordert. UFO hatte fünf Prozent gefordert.

Eigentlich geht es aber um viel mehr. Die Gewerkschaft UFO fürchtet, dass die Lufthansa 2000 Mitarbeiter in eine neue Gesellschaft auslagert, die die dezentralen Europastrecken bedient. Hier hat die Airline bereits mehrere Hundert Millionen Euro verloren. Die Lufthansa will es nun schaffen, diese Direktgesellschaft mindestens auf dem Kostenniveau der Billigtochter Germanwings zu betreiben. Diese fliegt im Vergleich zur Lufthansa-Classic Strecken in Deutschland und Europa um rund 40 Prozent günstiger. Die Personalkosten von Air Berlin pro Blockstunde sind noch niedriger als bei Germanwings.

Um die Verluste zu stoppen, hat Passagevorstand Carsten Spohr vor Kurzem nach langen Verhandlungen mit UFO beschlossen, für die Strecken ab Berlin von Aviation Power neues Personal einstellen zu lassen. Diese Mitarbeiter verdienen zwar anfangs das gleiche wie ihre Kollegen bei der Lufthansa Classic, brauchen aber dann aber länger, um weitere Gehaltsstufen zu erklimmen. Das Endgehalt liegt bei etwa 2505 Euro.

Im letzen Angebot vor dem Streik hatte die Lufthansa dann angeboten, für die Laufzeit des Tarifvertrages auf weitere Fremdbereederung, Zeitverträge und betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten. Dafür sollte die Flugzeit auf 72 Stunden angehoben und der Urlaub um zwei auf 40 Tage gesenkt werden. Zudem sollte künftig in den oberen Gehaltsklassen weniger und dafür in den unteren mehr gezahlt werden. Wie so ein eskalierter Konflikt ausgehen kann, hat Lufthansa zuletzt bei der Tochtergesellschaft Austrian vorgemacht. Nach langen Tarifverhandlungen wurde Ende Juni der Flugbetrieb der Austrian auf die günstigere Tochtergesellschaft Tyrolean übertragen.
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洇在 发表于 2012-9-8 11:52

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