Immo-preise
Für den 650 Städte umfassenden Immobilien-Preisspiegel befragten die Landesbausparkassen und die Sparkassen rund 600 Immobilienvermittler. Die höchste Nachfrage und das massivste Preisgefälle beobachten die Makler bei gebrauchten frei stehenden Einfamilienhäusern. Beim teuersten Standort München liegt der Preis für ein typisches Bestandsobjekt in mittlerer bis guter Lage wie im Vorjahr bei rund 650 000 Euro. Auf den nächsten Plätzen folgen Konstanz mit 500 000 Euro, Heidelberg mit 480 000 Euro sowie die Metropolen Düsseldorf, Stuttgart und Wiesbaden mit je 450 000 Euro. Als einzige Großstadt im Norden beziehungsweise Osten bewege sich Berlin über der 400 000-Euro-Schwelle. Verglichen mit dem Ausland, so die LBS-Studie, liegen die deutschen Preise am europäischen Tabellenende.Für neue Eigentumswohnungen zeigen sich die befragten Experten optimistisch: Die Nachfrage stabilisiere sich, erstmals seit zehn Jahren sei wieder mit leicht steigenden Preisen zu rechnen. Bei neuen Reiheneigenheimen erwarten die Fachleute hingegen einen Nachfragerückgang. Dieser führe zu abnehmender Neubautätigkeit. Bei gebrauchten Eigentumswohnungen sei mit einer stabilen Nachfrage zu rechnen. Das wachsende Bestandsangebot belaste aber die Preise.
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