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Der Autokonzern VW und der Ökostrom-Anbieter Lichtblick planen offenbar die Produktion von Mini-Kraftwerken. Sie sollen in normalen Wohngebäuden laufen. Außer Heizungen und Warmwasseranlagen kann demnach Strom erzeugt und ins Netz eingespeist werden.
Stromproduktion im eigenen Keller: Der Autokonzern Volkswagen will einem „Spiegel“-Bericht zufolge für den Ökostrom-Anbieter Lichtblick gasbetriebene Minikraftwerke bauen. Die kleinen Anlagen sollen in Tausenden Kellern normaler Wohngebäude installiert werden. Ein Exklusivvertrag solle unterschrieben werden.
Bei den Aggregaten handelt es um Erdgasmotoren aus dem VW Golf, die im Werk Salzgitter gebaut werden. Vieles, was man zur Herstellung von Minikraftwerken brauche, sei auch in hochmodernen Autos vorhanden, sagte Werksleiter Rudolf Krebs.
Laut „Spiegel“ haben die Motoren einen Wirkungsgrad von 94 Prozent, während beispielsweise Atomkraftwerke auf 30 bis 40 Prozent kommen. Die neuen Minikraftwerke sollen in den Kellern Wärme für Heizungen und Warmwasser bereitstellen. Gleichzeitig können die Anlagen gewaltige Mengen Strom in das öffentliche Netz einspeisen, wie das Magazin berichtet. Dies solle dann passieren, wenn am Markt ein hoher Strombedarf bestehe.
Wegen der schnellen Reaktionszeiten könnten Zehntausende Anlagen blitzschnell zusammengeschaltet werden. So könnten mindestens zwei große Atom- oder Stromkraftwerke ersetzt werden. In Salzgitter sollen pro Jahr mindestens 10.000 Kraftwerke vom Band laufen.
VW hat bereits Erfahrungen bei der Energieerzeugung. So betreibt der Konzern an den Standorten Wolfsburg, Kassel, Hannover, Emden und Mlada Boleslav Heizkraftwerke und versorgt seine Werke mit Strom.
Lichtblick ist nach eigenen Angaben mit über 500.000 Kunden der größte von den Energiekonzernen unabhängige Energieversorger in Deutschland. Das Unternehmen wirbt mit sauberer Energie. Bei VW und Lichtblick waren zunächst keine Sprecher für eine Stellungnahme zu erreichen. |
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