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http://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/0,2828,843743,00.html
In der angeschlagenen deutschen Solarbranche galten die Maschinenbauer lange als Fels in der Brandung. Nun meldet der namhafte Ausrüster Centrotherm Insolvenz an. Für das Management beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
Blaubeuren - Der auf das Geschäftsfeld Sonnenenergie spezialisierte Maschinenbauer Centrotherm hat einen Antrag auf Einleitung eines Schutzschirmverfahrens und die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Wie das baden-württembergische Unternehmen mitteilte, sei der Antrag beim Amtsgericht Ulm eingereicht worden.
Damit sucht erstmals ein größerer deutscher Hersteller von Produktionsanlagen für die Solarindustrie Gläubigerschutz. Centrotherm Chart zeigen beliefert Hersteller von Silizium, Wafern, Zellen und Modulen mit Maschinen. Das Unternehmen mit Sitz in Blaubeuren sieht sich dabei als einer der weltweit führenden Anbieter. Die Centrotherm-Aktie stürzte am Mittwoch Vormittag ab.
Anders als Zell- und Modulherstellern wie Solon, Q-Cells und Solarworld räumten Branchenkenner den Maschinenbauern bis zuletzt bessere Chancen ein, die Krise zu überstehen. Centrotherm hatte lange vom Modernisierungsdruck und der weltweiten Expansion der Solarbranche profitiert.
Inzwischen sind viele Solarzell- und -modulbauer aber infolge des Preissturzes in der Bredouille. Rote Zahlen und Pleiten wie etwa bei Solon Chart zeigen, Q-Cells, Sovello und Odersun mit insgesamt Tausenden Mitarbeitern sind beinahe an der Tagesordnung.
Umsatz sank branchenweit um 54 Prozent
Weltweite Überkapazitäten von Solarfabriken ließen auch die Nachfrage nach neuen Maschinen einbrechen und führten zu dramatischen Umsatzeinbußen bei Ausrüstern wie Centrotherm. US-Konkurrent Applied Materials Chart zeigen hatte zuletzt ebenfalls von Schwierigkeiten berichtet.
Im ersten Quartal des laufenden Jahres sank der Umsatz der Hersteller von Komponenten, Maschinen und Anlagen für die Fotovoltaik in Deutschland um 54 Prozent gegenüber dem Vorjahr, berichtet der Branchenverband VDMA gestern am Rande der Intersolar North America in San Francisco. Besonders gravierend sei der Umsatzrückgang im Geschäft mit asiatischen Kunden.
"Die Fotovoltaik-Zuliefererbranche leidet unter der anhaltend schwachen Investitionsbereitschaft der Wafer-, Zell- und Modulhersteller", sagte der Technologievorstand von Centrotherm, Peter Fath, zugleich im VDMA zuständig für das Thema Fotovoltaik-Produktionsmittel. "Insbesondere Ausrüstung für die Zellproduktion wurde zu Jahresbeginn weniger nachgefragt." Deutsche Hersteller hielten aber einen Weltmarktanteil von 40 Prozent. |
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