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eingestehen, gestand ein, hat eingestanden etw. mit Überwindung gestehen, zugeben: der Verbrecher hat die Tat endlich eingestanden; im Kreuzverhör gestand der Verhaftete die Fälschung ein; ich muß dir etwas e.; die Wahrheit, eine Blamage, den Fehler e.; er gestand vor allen seinen Irrtum ein; sie gestand sich /Dat./ heimlich ein, daß ...; etw. offen, zögernd, seufzend, stockend, erleichtert, niemals e.; Ich weigere mich, einzugestehen, daß ich eifersüchtig bin; ihre eingestandene Schwäche; Er hörte mit Neugier und mit geheimer, vor sich selbst nicht eingestandener Hoffnung an, was ihm nach einem Manöver eine wiederaufgefrischte Kriegskameradschaft ... erzählte
gestehen, gestand, hat gestanden seine Schuld, sein Vergehen zugeben: der Angeklagte hat die Tat, der Verbrecher hat den Diebstahl gestanden; er hat endlich (alles) gestanden; etw. bekennen, offen aussprechen: er gestand ihr seine Liebe; ich muß g., daß ich anderer Meinung bin; ich muß zu meiner Schande g., daß ...; (um) die Wahrheit zu g., ich habe es vergessen; offen gestanden, ich bin enttäuscht; das sehe ich, offen gestanden, nicht ein
dazu ein-, zugestehen
zugeben (er gibt zu), gab zu, hat zugegeben
1. etw. zusätzlich zu etw. geben, dazugeben: die Verkäuferin gab beim Wiegen ein paar Gramm zu; die Künstler gaben noch einige kleine Darbietungen zu; diesen Gerichten braucht man keine Gewürze zuzugeben; er verdiente bald so viel, daß wir ihm nichts mehr zuzugeben brauchten
2. etw. als richtig, zutreffend erklären, die Wahrheit von etw. bestätigen: ich gebe (es) zu, mir liegt viel an der Sache; das müssen Sie z.!; er wollte nicht z., daß er sich geirrt hatte; das gebe ich gern, offen, selbstkritisch, unumwunden, ohne Umschweife zu; ich muß es z., er hat seine Arbeit sehr gut gemacht; zugegeben, du bist noch nicht am Ende deiner Mittel, aber ...; seine Schuld, sein Vergehen gestehen: der Angeklagte hatte alles, den Diebstahl zugegeben; er gab offen zu, daß er uns betrogen hatte |
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