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原诗为:
Alter Städte hohe Mauern
Deckt schon längst der Wüstensand:
Nichts, was je ein Mensch erfand,
Wird die Zeiten überdauern.
Uns bleibt nichts, als zu betrauern,
Dass, was steht, in Kürze fällt.
Jeder neue Tag erhellt
Uns der schönen Dinge Fehlen
Und die neuen Jahre stehlen
Manches Herrliche der Welt.
Doch nicht nur der Lauf der Zeit,
Auch der Menschen eigne Werke
Der Zerstörung, rohe Stärke,
Die sich Bahn bricht, Hass und Neid
Schaffen Schmerzen, rufen Leid,
Wenn die Menge unbesonnen
Wunder, die noch kaum begonnen,
Geistlos schändet und zerreißt:
Vieles, was das Schöne preist,
Ist in Krieg und Streit zerronnen.
Stoppt denn keiner diese Meute?
Rettet niemand, was er liebt,
Was er hochschätzt? Doch! Es gibt
Immer, früher wie auch heute,
Stille Helfer. Diese Leute
Sind nicht stark, nicht klug; kein Held
Findet sich, nicht Macht, nicht Geld,
Doch in Kenntnis dieser Lage
Stellen sie die eine Frage:
Wer beschützet und erhält
Den so schnell zerstörten Schatz
An erhaben schönen Dingen,
Die so selten uns gelingen?
Denn sie wissen, dass Ersatz
Niemals möglich ist, den Platz
Dessen, was der Geist gesponnen,
Nichts neu füllt. Was je ersonnen
Wurde, schützt ihr weiser Mut.
Wer von euch desgleichen tut,
Hat das schönste Los gewonnen!
世上或有之美好,在争与战中消逝熔尽。
谁予以维护与保存,就已得到了至高奖赏。
[ 本帖最后由 hichoc 于 2007-4-9 17:50 编辑 ] |
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