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Die Kunst des Lesens
Lesen macht schlau. Viel lesen macht viel schlauer. Alles leicht gesagt, wenn die Zeit knapp ist. Wer mit den richtigen Lesetechniken an Texte herangeht, ist schneller fertig, hat mehr behalten und die entscheidenden Infos herausgezogen.
Lesen kann doch jeder, oder? Klar, aber manchmal ist einfaches Lesen nicht gut genug. Wer kennt das nicht: Ein Referat muss vorbereitet werden, die entsprechende Literaturliste ist endlos lang und die verbliebene Zeit erschreckend kurz. Die Lektüre ist nicht sonderlich unterhaltend, und trotzdem muss man sich die Inhalte des Gelesenen merken.
Vor dem geistigen Auge entsteht ein Bücherberg, an den man sich gar nicht erst herantraut. Mit Lesetechniken schrumpft der Berg zwar nicht, aber der Aufstieg lässt sich entspannter bewältigen, weil man zielgerichteter liest. Darüber hinaus helfen bewusst eingesetzte Methoden, den Stress zu vermindern. Leider wird einem das so genannte wissenschaftliche Lesen weder in der Schule noch, abgesehen von ein paar wenigen Ausnahmen, an der Uni beigebracht, so dass man sich die Methoden selbst erarbeiten muss.
Die im Studium benötigte Form des Lesens unterscheidet sich deutlich vom Alltagslesen, bei dem man einfach geradeaus liest. Grundsätzlich gibt es zwei Techniken: die reproduktive und die produktive. Die reproduktiven Methoden betonen das Erfassen der Hauptgedanken, der Fakten und Detailinformationen eines Textes. Die produktiven Techniken tun dies auch, helfen zusätzlich aber, Texte besser zu durchdringen und selbst ans Schreiben zu kommen. In diesem Sinn sind reproduktive Techniken das minimale Handwerkszeug, um die Artikel und Bücher im wissenschaftlichen Alltag zu bewältigen.
Bernhard Stelzl |
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