DAX 30 technische Analyse

lingling

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Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Mit dem Sprung über die jüngsten Verlaufshochs bei 7.366/67 Punkten gelang dem DAX 30 zuletzt ein erneuter Stärkebeweis, berichten die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.

Aus Sicht des Stundencharts sei die damit abgeschlossene Konsolidierung seit dem 17. April als aufsteigendes Dreieck zu interpretieren. Rein rechnerisch ergebe sich aus der Projektion der Höhe des Dreiecks ein Anschlusspotenzial von gut 200 Punkten. Dennoch sehe man das Kurspotenzial derzeit durch hohe Hürden begrenzt.

In diesem Zusammenhang sei vor allem der Kreuzwiderstand bei 7.487/7.500 Punkten zu nennen. Dort falle aktuell die Parallele zum seit August 2004 bestehenden Basisaufwärtstrend mit einer Reihe von Monatshöchstkursen aus dem Jahr 2000 zusammen. Damit der DAX 30 die Gewinne der letzten Wochen fortschreiben könne, sei also ein Ausbruch aus dem oben genannten Basisaufwärtstrendkanal notwendig. Im Erfolgsfall dürfte dieses Signal aber den Beginn einer Übertreibungsphase markieren, die den Blick der Anleger unmittelbar auf das Allzeithoch bei 8.136 Punkten lenke.

Aufgrund der nachlassenden Trenddynamik, die durch den ADX signalisiert werde, dürfte der beschriebene Kreuzwiderstand zunächst nur schwer zu überwinden sein. Eine Verschnaufpause stoße bei 7.155 Punkten auf eine erste und bei 7.087/40 Punkten auf sehr solide Unterstützungen. Gelinge wider Erwarten eine nochmalige Trendbeschleunigung, stehe zu Befürchten, dass der DAX 30 ohne Atempause in eine ungesunde Übertreibungsphase übergehe. (02.05.2007/ac/a/m) Marktbericht-Datum: 02.05.2007