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Gründungsrektor war der Musikwissenschaftler Professor Dr. Georg Knepler. Das erste Professorenkollegium vereinigte hervorragende Künstler, Wissenschaftler und Pädagogen mit sehr entgegengesetzter politischer Biographie: Rudolf Wagner-Régeny und Hanns Eisler (Komposition), Helmut Koch (Dirigieren), Helma Prechter und Arno Schellenberg (Gesang), Carl Adolf Martienssen und Grete Herwig (Klavier), Gustav Havemann und Wilhelm Martens (Violine), Bernhard Günther (Violoncello), Werner Buchholz (Viola) und Ewald Koch (Klarinette).
Seit 1964 trägt die Hochschule den Namen "Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin".
Zeitgleich mit der Hochschulgründung wurde am 1.9.1950 die "Berufsvollschule für Musik" eröffnet. Grundlage dieser Gründung war der konzeptionelle Gedanke und die Einsicht in die dringende Notwendigkeit der musikalischen Nachwuchsförderung und die damit einhergehende sinnvolle Korrelation beider Institutionen. 1965 entstand aus dieser Einrichtung die "Spezialschule für Musik", die - im Sinne intensiv-konstruktiver Förderung des Nachwuchses - direkt der Hochschule für Musik zugeordnet wurde. 1991 wurde die Spezialschule für Musik umbenannt und heißt heute Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Gymnasium.
Im Zuge der Wiedervereinigung wurde die Musikhochschule durch das Land Berlin übernommen. Sie zählt heute zu dem Kreis der staatlichen Hochschulen des Landes Berlin und ist der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur unterstellt. |
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