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Für die Bundesregierung ist der Fall jetzt schon klar: Die Arbeit beginnt, sobald der Bürger durch die Bürotür tritt, nicht vorher. Wie jemand dort hinkommt und wo er wohnt, ist Privatsache - das nennt die Regierung "Werkstorprinzip".
Deshalb bekommen Arbeitnehmer seit Januar 2007 keine Steuererleichterung in Form von Pendlerpauschalen mehr - es sei denn, die Pendler wohnen mehr als 21 Kilometer von ihrer Arbeitsstelle entfernt: Dann erhalten sie seit Januar 2007 pro Kilometer 30 Cent - und gelten somit als Härtefall. Für Finanzminister Peer Steinbrück hat diese neue Regel einen angenehmen Effekt: Er spart jährlich rund 2,5 Milliarden Euro. Das, so gibt die Bundesregierung auch unumwunden zu, war der Grund dafür, dass die Pendlerpauschale nach rund 50 Jahren quasi abgeschafft wurde.
[ 本帖最后由 我是big 于 2008-9-18 15:56 编辑 ] |
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