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本帖最后由 胖脸 于 2009-3-26 13:47 编辑
大过年的,闲啊,不上班了,在论坛挣钱哈~$害羞$ das Parfum,这个电影我非常喜欢,书看了一遍,太多单词不认识了。现在小读一下哈,由于这书开始写的比较恶心,这大过年的,所以背景音乐选了广东小调步步高。我的声音在20秒以后出现哈,大家耐心等待。而且我估计大家也没耐心多听,所以就录了3分钟。
忘了说一点啊,那些法语的名字我不会说啊,那是我瞎蒙着说的,大家忽略哈
嗯。。。自己说的这么差。。。怎么办啊。来了这么多年了,哭死啊:mad:
//www.dolcmusic.com/if/Lesung/PangLian_2008-12-22.mp3[/url]
Im achtzehnten Jahrhundert lebte in Frankreich ein Mann, der zu den genialsten und abscheulichsten
Gestalten dieser an genialen und abscheulichen Gestalten nicht armen Epoche gehörte.
Seine Geschichte soll hier erzählt werden. Er hieß Jean-Baptiste Grenouille, und wenn sein
Name im Gegensatz zu den Namen anderer genialer Scheusale, wie etwa de Sades, Saint-
Justs, Fouches, Bonapartes usw., heute in Vergessenheit geraten ist, so sicher nicht deshalb,
weil Grenouille diesen berühmteren Finstermännern an Selbstüberhebung, Menschenverachtung,
Immoralität, kurz an Gottlosigkeit nachgestanden hätte, sondern weil sich sein Genie und
sein einziger Ehrgeiz auf ein Gebiet beschränkte, welches in der Geschichte keine Spuren hinterlässt:
auf das flüchtige Reich der Gerüche.
Zu der Zeit, von der wir reden, herrschte in den Städten ein für uns moderne Menschen
kaum vorstellbarer Gestank. Es stanken die Straßen nach Mist, es stanken die Hinterhöfe nach
Urin, es stanken die Treppenhäuser nach fauligem Holz und nach Rattendreck, die Küchen nach
verdorbenem Kohl und Hammelfett; die ungelüfteten Stuben stanken nach muffigem Staub, die
Schlafzimmer nach fettigen Laken, nach feuchten Federbetten und nach dem stechend süßen
Duft der Nachttöpfe. Aus den Kaminen stank der Schwefel, aus den Gerbereien stanken die
ätzenden Laugen, aus den Schlachthöfen stank das geronnene Blut. Die Menschen stanken
nach Schweiß und nach ungewaschenen Kleidern; aus dem Mund stanken sie nach verrotteten
Zähnen, aus ihren Mägen nach Zwiebelsaft und an den Körpern, wenn sie nicht mehr ganz jung
waren, nach altem Käse und nach saurer Milch und nach Geschwulstkrankheiten. Es stanken
die Flüsse, es stanken die Plätze, es stanken die Kirchen, es stank unter den Brücke und in
den Palästen. Der Bauer stank wie der Priester, der Handwerksgeselle wie die Meistersfrau, es
stank der gesamte Adel, ja sogar der König stank, wie ein Raubtier stank er, und die Königin wie
eine alte Ziege, sommers wie winters. Denn der zersetzenden Aktivität der Bakterien war im
achtzehnten Jahrhundert noch keine Grenze gesetzt, und so gab es keine menschliche Tätigkeit,
keine aufbauende und keine zerstörende, keine Äußerung des aufkeimenden oder verfallenden
Lebens, die nicht von Gestank begleitet gewesen wäre.
[ 本帖最后由 胖脸 于 2009-1-6 11:19 编辑 ] |