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本帖最后由 fantasypupu 于 2009-2-19 17:43 编辑
Danke für dein freundliches Feedback!
Ich denke, niemand schafft es, gar nichts im Kopf zu haben. Solange man ein Gehirn und ein Herz hat, hat man immer etwas zu sagen und gleichzeitig auch seine eigene Art, es zu tun. Doch im Sprachelernen gibt es mehrere Stufen, die nur eine nach der anderen erreicht werden können. Die erste Stufe ist wohl die Schwierigste und Wichtigste: Verstehen und sich verständigen Können. Und ich glaube, wir reden hier auch hauptsächlich über diese Stufe.
In dieser Phase des Sprachlernens geht es nicht darum, einen sprachlichen Stil zu entwickeln, sondern darum, sich an die sprachlichen Regeln und Gewohnheiten anzupassen und diese einzuprägen. Das ist eine Basis, die solide sein muss. Wer nicht exakt andere sprachlich verstehen kann, oder sich nicht frei und richtig auszudrücken vermag, hat diese Basis nicht gut gebaut. Manche Leute sagen oft, man brauche im praktischen Leben manche Ausdrücke nicht können, oder man brauche nicht alles verstehen. Aber es geht hier (oder da) nicht darum, ob man etwas zu sagen braucht, sondern ob man es sagen KANN. Hier birgt ein gewaltiger Unterschied. Ich bin der Meinung, dass man in der ersten Stufe im Sprachelernen sich auf die Frage konzentrieren soll, ob man alles sprachlich von sich geben kann bzw. in sich aufnehmen kann. Ob man was Großartiges an Gedanken produzieren kann, hat mit dem Erlenren und Beherrschen einer Sprache erstmal gar nichts zu tun und es wäre ungut, die sprachlichen Mängel durch Gedankenreichtum zu bedecken und zu rechtfertigen.
Ich kann deine letzte Frage nicht ganz verstehen. Was meinst mit "keine Zwecke zu haben"? Welche Zwecke soll man haben? Wann würde es für dich Sinn machen, gut in einer Sprache zu sein? |
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