live 发表于 2005-11-4 13:33

Das zynische Geschäft mit Kate Moss

Illusionen über die Natur des Modelgeschäftes hat sich Kate Moss wohl nie gemacht. Entdeckt als gerade mal 14-Jährige wurde die Britin mit einem Liebesgeständnis weltberühmt, dass überhaupt nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war. Gefilmt von ihrem damaligen Freund Mario Sorrenti, rührte die junge Britin damit die Welt in einem Werbefilmchen für Calvin Klein. Dass ihr Gesicht bei der Liebeserklärung ihres Freundes gefilmt wurde, habe sie damals nicht gewusst, so will es die Legende.



Aufträge ohne Ende
Eine Lehre über die Branche, die das Topmodel in veränderter Form nun erneut erhalten haben dürfte. Gerade erst hat die Mutter einer dreijährigen Tochter einen Drogenskandal mit anschließender Entziehungskur hinter sich, da wird schon wieder kräftig auf ihre Kosten Kasse gemacht. Das US-Magazin "Vanity Fair" etwa hat vor einem Jahr entstandenene, aber noch nicht veröffentlichte Bilder aus dem Archiv geholt und damit kurzerhand eine "Comeback"-Ausgabe für Moss zusammengestellt.

Bieten um die Lebensbeichte
Hemmungen hatte man augenscheinlich man nicht, denn, so heißt es in der offiziellen Verlautbarung, Moss sei schließlich "interessant und derzeit in den Nachrichten". Betextet wird die Fotostrecke von immerhin elf Seiten übrigens mit der Zeile "Kommt sie noch einmal wieder?". Das wiederum war eigentlich noch nie die Frage bei der jungen Frau, die einst als Prototyp des derzeit so angesagten "Heroin Chic" fungierte - ihre Posen förderten eigentlich immer den Verkauf der Marken, die sie engagierten.

Selbst Modehäuser wie Burberry, die sich nach den Bildern von einer angeblichen Koks-Party, die in britischen Zeitungen landeten, zunächst von ihr trennten, signalisierten schnell, wieder mit ihr arbeiten zu wollen. Andere, wie etwa die Kosmetikfirma Rimmel, hielten ihr gleich die Treue und profitierten wohl auch von der ganzen Aufregung um "Koks-Kate".

Wie ein britisches Magazin weiter berichtet, liegen Moss' Agentur Storm bereits neue Aufträge in Höhe von zwei Millionen Pfund vor - außerdem gebe es gleich mehrere Angebote für eine Biografie und eine mediale Lebensbeichte im Print oder TV.
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