xiaoniaofly 发表于 2007-4-9 10:54

Börsennachrichten

Xetra: Etwas fester - Hausse in Puma verblüfft
FRANKFURT (Dow Jones)--Etwas fester hat sich der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag aus der verkürzten Handelswoche verabschiedet. Der DAX stieg um 0,4%oder 26 auf 7.099,91 Punkte und verfehlte damit die 7.100er-Marke nur um Haaresbreite. Umgesetzt wurden 3,9 (Vortag: 6,0) Mrd EUR. Von den 30 DAX-Werten schlossen 15 im Plus, 14 mit leichten Abschlägen. Im Blick stand vor allem die Hausse in Puma im MDAX. Händler nannten die Ausschläge jedoch insgesamt mehr oder weniger zufällig. Vor dem langen Osterwochenende hätten die Umsätze immer weiter abgenommen. Daran habe auch der wöchentliche US-Arbeitsmarktbericht nichts ändern können. Er traf recht genau die Prognosen. Wichtigster Termin bleibt weiter der US-Arbeitsmarktbericht, der trotz des Feiertages am Karfreitag veröffentlicht wird.

Sollten die Zahlen der neugeschaffenen Arbeitsplätze deutlicher von der Markterwartung abweichen, sei mit einem Impuls für den Aktienmarkt zu rechnen, so ein Händler. In Deutschland, wie auch an fast allen anderen größeren Aktienbörsen, kann aufgrund des Karfreitags und Ostermontags nicht auf die Daten reagiert werden. Lediglich die US-Märkte handeln bereits wieder am Montag. Charttechnisch befindet sich der DAX nach Angaben technischer Analysten weiter im Aufwind: Aktuell habe er sich bis an den nächsten Widerstand bei 7.100 Punkten herangearbeitet; dies sei ein Zeichen von Stärke. Unterstützungen liegen bei 7.040 und 7.000 Punkten.

DaimlerChrysler gaben nur optisch den Tagesverlierer ab. Die Aktie fiel um 1,5% oder 0,91 EUR auf 60,19 EUR. Das Unternehmen schüttete jedoch einen Tag nach der Hauptversammlung 1,50 EUR Dividende aus. Einschließlich Dividende schloss die Aktie daher deutlich im Plus.

Mit einer wahren Hausse machten Puma auf sich aufmerksam. Der im MDAX notierte Sportartikelhersteller haussierte um 10,3% auf 314,25 EUR. Händler sprachen zunächst von kursierenden Übernahmegerüchten, die im Tagesverlauf jedoch nicht konkretisiert werden konnten. Dennoch resümmierte ein Händler: "Es kann einfach nicht sein, dass es nichts gibt". Derartige Kursbewegungen seien nicht von den üblichen, erfundenen Gerüchten zu erzeugen. Umgesetzt wurden rund 1/15 der gesamten Marktkapitalisierung von Puma. Daneben bestehe noch die Möglichkeit, dass sich jemand vor der Hauptversammlung kommende Woche Stimmrechte zusammenkaufen wolle, ergänzte ein anderer Händler.

Nachrichtlich im Blickpunkt stand eine fehlgeschlagene Spekulation: Einem Bericht der "Financial Times Deutschland" zufolge soll ein Geschäft mit VW-Stamm- und -Vorzugsaktien bei der WestLB zu einem Verlust von 100 Mio EUR geführt haben. Während die Vorzüge um 1,4% auf 75,31 EUR nachgaben, fielen die im DAX notierten VW-Stämme nur um 0,6% auf 110,94 EUR.

Tagesgewinner Siemens legten um 1,4% zu auf 83,06 EUR zu. Lufthansa stiegen um 0,2% auf 21,49 EUR. Ein verfrühter Ausstieg der Lufthansa aus ihrer Condor-Beteiligung wurde im Handel als unwahrscheinlich eingestuft. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtete, soll Thomas Cook Interesse haben, eine zweijährige Sperrklausel vorzeitig aufzuheben. Damit könnte Thomas Cook den Ferienflieger früher an Air Berlin verkaufen.

Im MDAX wurden die Kursbewegungen hauptsächlich durch Umstufungen oder durch die Charttechnik bestimmt. So führte ein neues Hoch in Klöckner & Co zu Anschlusskäufen und trieb die Aktie um 3,3% nach oben auf 43,89 EUR. Gewinnmitnahmen drückten hingegen die gutgelaufenen Maschinenbauer: So gaben Krones um 1,5% nach auf 145,71 EUR nach und IWKA fielen um 3,5% auf 22,97 EUR. Die im SDAX notierten Jungheinrich reduzierten sich um 1,5% auf 29,25 EUR.

Im TecDAX sprangen Software AG um 7,7% auf 68,85 EUR, nachdem die Darmstädter den Kauf des US-Unternehmens webMethods für 546 Mio USD bekannt gegeben haben. Analysten beurteilten den Kauf positiv. J.P.Morgan erklärte dazu, der Kauf sei gut für beide Seiten.

DJG/mod/ros

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Quelle: Dow Jones Newswire

xiaoniaofly 发表于 2007-4-9 12:06

刚才在网上看到这段话, 觉得颇有感触, 发过来给大家看看:
自我保全的两大原则。第一项原则就是,一个人只能在自己能周转的资金范围内开展事业。学习企业财务管理的人都知道,企业资金有自有资金或从亲朋好友处筹措而来的资金,此外也有从银行贷款的资金。在自己能周转的资金范围内,妥善安排运用,一般都能够克服危机,并且业绩好转时,企业能迅速成长,显示良好的发展势头,倘若负债资金过多,一旦现金周转出现障碍,企业经营就会陷入非常尴尬的局面,尤其是投资地产以外的设备或商品,例如工厂的机械设备等,若遇到事业不能顺利经营,这些物件就如同废铁。因此,当投资将来风险较大的事业时,最好用自有资金经营。另外,自己一个人经营时,当然使用自有资金。但是共同出资时,合资人最好最大估计风险,作好最坏经营的心理准备,这样才能增强心理承受能力,刺激经营者发挥主观能动性,使企业立于不败之地。第二项原则就是,自己要拥有经营事业场所的地产。如果是商店就要购买商店,如果是制造业,就应购买工厂的土地及建筑物。所需资金在初期应以自有资产来支付,其他所需的周转资金要用负债资金来流转。虽然购买地产的资金可以从银行贷到,不过对一家新公司所购买的地产,很少有银行愿意提供全额贷款,即使愿意贷款,银行也视公司负责人的个人信用而定。一般情况下,企业都应以自有资金来购买地产,然后以地产作为抵押来贷出流动资金。钱据地价上涨原则,即使来自银行的贷款全部用光,出售原有地产一般都能偿还本息,并且有足够的余款处理善后事宜,这是既经济又谨慎的做法,应广泛推广。

xiaoniaofly 发表于 2007-4-9 12:17

从逻辑学的角度来说,股票赚钱学,是一种赚钱心理学,在于“为什么决定买进哪种股票”的心理认知。

如果想在股票市场获利,成为真正的赢家,除了当事人慧眼选股外,还需要一点“熬”的耐性。
有耐性或没有耐性的差距,在股票投资上最能显示出来。购买股票时,大致以2年或3年时间为目标,以一倍涨幅为理想。内行的人都知道,观察企业股票的曲线图时,从开始引起一种趋势至达到高峰之前,老企业的业绩提高2借到3倍,股价也会反映出这种热潮而涨价2倍或3倍。以时间来看,大多数要花2年时间左右,不过也有长达3年的情形。这样,在预测公司前景、正式进入股市时,参与者寻找与自己预测相称的公司股票,持有两三年,股价翻倍的情形应能见到。问题在于能否避免误判、能否忍耐,而且两者之间,尤以后者更难。当然、有人会提出反对意见,认为这样做未免有些“贪得无厌”,应涨价 20%卖出,下跌20%买进,只要有利可图即可、事实上,与其反复5次的对%而获利一倍,不如一次就涨价~倍,而且所付的手续费较少。这里面最重要的是介入者不要看错推动股价变动的经济动向。

值得学习。

xiaoniaofly 发表于 2007-4-10 14:36

10.04.2007

ROUNDUP: Ericsson erhält Großauftrag von Vodafone

STOCKHOLM (dpa-AFX) - Der schwedische Telekomausrüster Ericsson   hat einen Großauftrag von dem Mobilfunkkonzern Vodafone   erhalten. Wie das Unternehmen am Dienstag in Stockholm mitteilte, werde Ericsson die Versorgung des Vodafone-Netzes mit Ersatzteilen in mehreren Ländern Europas übernehmen. Dazu gehören die Lagerung, Logistik der Teile sowie Reparaturmaßnahmen am Handy-Netz.

Betroffen sind unter anderem die Länder Deutschland, Spanien und Portugal. Das Vertragsvolumen belaufe sich auf 'mehrere Millionen Euro', hieß es. Einen konkreten Auftragswert nannten die Unternehmen nicht. Der Wechsel von Mitarbeitern von Vodafone zu Ericsson sei nicht geplant, sagte ein Vodafone-Sprecher.

Mit der Auftragsvergabe will der weltgrößte Mobilfunkkonzern seine Kosten senken. Vor allem in den europäischen Ländern kommen die Margen der Handy-Anbieter wegen des harten Preiskampfes unter Druck. 'Diese Initiative ist ein weiteres Beispiel dafür ,wie Vodafone nach Wegen sucht, die Kostensenkungsstrategie in Europa umsetzt', hieß es.

Vodafone hat bereits Teile seiner IT in Europa an EDS und IBM ausgelagert. In Deutschland wechselten dazu 550 Mitarbeiter aus dem Bereich Software-Entwicklung zu Electronic Data Systems (EDS). Neben Vodafone haben auch andere Anbieter Teile ausgelagert. So beauftragte E-Plus Alcatel-Lucent   mit der Betreuung seines Mobilfunknetzes, um die Kosten zu senken./mur/fn

xiaoniaofly 发表于 2007-4-11 15:26

Aktien Frankfurt: DAX touchiert 7.200 Punkte - TUI steigen um knapp 6%

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienindex DAX hat am Mittwoch erstmals seit September 2000 wieder die Marke von 7.200 Punkten touchiert. Im allgemein nachrichtenarmen Umfeld hätte das Thema Übernahmen für Kursgewinne gesorgt, sagten Händler. Der Leitindex gewann bis zum Nachmittag 0,47 Prozent auf 7.200,22 Zähler. Der MDAX stieg um 0,07 Prozent auf 10.635,47 Zähler. Der TecDAX rückte um 0,17 Prozent auf 881,66 Punkte vor.

'So ruhig und freundlich wie derzeit dürfte es in nächster Zeit nicht weitergehen', sagte Händler Ascan Iredi von der Postbank. Dabei verwies er auf das unvermindert brisante Thema Iran und dessen Atompolitik und die anlaufende US-Berichtssaison. Eine Korrekturbewegung im DAX von rund 150 Punkten abwärts hält er dabei für recht wahrscheinlich.

In den Fokus rückten insbesondere die TUI-Papiere , die - von vagen Übernahmegerüchten angetrieben - um 5,77 Prozent auf 19,81 Euro an die DAX-Spitze stiegen. 'Die Herz-Familie soll nach ihrem PUMA-Anteilsverkauf nun an TUI interessiert sein - glaubwürdig klingt das aber nicht', sagte ein Händler. Ein weiterer Börsianer verwies unterdessen auf charttechnische Gründe.

Die Continental-Titel verteuerten sich nach der Übernahme der Mehrheit an Matador um 2,42 Prozent auf 102,60 Euro. Der Autozulieferer übernimmt die Mehrheit an der Reifen- und Transportbandsparte seines slowakischen Joint-Venture-Partners. Über den Kaufpreis für die 51 Prozent der Anteile war Stillschweigen vereinbart worden. 'Die Nachricht ist meines Erachtens der Grund für den Kursanstieg, auch wenn sie keine ganz große Sache ist', sagte Analyst Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler. Den Kaufpreis schätzt er auf bis zu 200 Millionen Euro.

Die adidas-Titel , die bereits am Dienstag von dem Übernahmeangebot des französischen Konzerns Pinault-Printemps-Redoute (PPR) für PUMA profitiert hatten, verteuerten sich um weitere 1,65 Prozent auf 43,21 Euro. 'Je weiter PUMA steigt, desto günstiger wirkt die Bewertung von adidas - daher werden die Titel mit nach oben gezogen', sagte ein Händler.

Im MDAX rückten PUMA um 1,79 Prozent auf 330,10 Euro vor. Damit haben sich die Titel des Sportartikelherstellers seit Aufkeimen der ersten Spekulationen über eine Übernahme durch PPR in der Vorwoche um insgesamt rund 23 Prozent verteuert. Händler erklärten den weiteren Anstieg der PUMA-Aktie über die von PPR geboten 330 Euro hinaus vor allem damit, dass Atlantic Investment ein höheres Gebot erwartet. Die Investmentfirma ist mit einer Beteiligung von 0,87 Prozent nach PPR und Fidelity drittgrößter PUMA-Investor. 'Atlantic-Chef Alex Roepers hat in einem Interview 400 Euro als fairen Preis je PUMA-Aktie genannt', sagte ein Marktteilnehmer./ck/dr

xiaoniaofly 发表于 2007-4-11 15:27

WDH/ROUNDUP 2: Telekom-Beschäftigte in Warnstreik gegen Auslagerung

(Neu: Neue Warnstreiks angekündigt, Aktienkurs)

BERLIN/BONN (dpa-AFX) - Der Konflikt bei der Deutschen Telekom um den geplanten Konzernumbau spitzt sich vor der dritten Verhandlungsrunde zwischen Konzernführung und ver.di zu. Etwa 1000 Beschäftigte in Berlin und Niedersachsen legten am Mittwoch nach Gewerkschaftsangaben die Arbeit nieder. Die Telekom-Führung und ver.di wollen an diesem Donnerstag und Freitag ihre Verhandlungen über den Konzernumbau fortsetzen. Experten rechnen mit einer Zuspitzung der Auseinandersetzung. Für Donnerstag sind weitere Proteste im Saarland angekündigt.

Die Warnstreiks richten sich gegen die Auslagerung von Mitarbeitern in Servicegesellschaften unter dem Namen T-Service. Neben Einschnitten bei den Löhnen plant der Bonner Konzern die Verlängerung der Wochenarbeitszeit von 34 Stunden auf mindestens 38 Stunden. Berufsanfänger bei T-Service sollen zudem künftig deutlich weniger verdienen. ver.di lehnt die Pläne ab. 'Die Beschäftigten streiten dafür, dass die Telekom mit ver.di einen tariflichen Schutz bei der geplanten Auslagerung in Servicegesellschaften vereinbart', sagte ver.di-Bundesvorstand Lothar Schröder. Ende Februar hatten bereits 13.000 Telekom-Mitarbeiter gegen den Umbau demonstriert.

UMBAU

In zwei vorangegangenen Verhandlungsrunden hatten die Tarifparteien keine Annäherung erzielt. Sollte keine Einigung mit ver.di erzielt werden, will das Management den Umbau auch ohne Zustimmung der Gewerkschaft durchsetzen. Personalvorstand Karl-Gerhard Eick hatte Ende vergangener Woche bekräftigt, dass T-Service zum 1. Juli starten soll. Das Unternehmen will mit dem Umbau seine Kosten senken und die Servicequalität verbessern.

Ein Konzernsprecher bekräftigte am Mittwoch die Pläne: 'Es gibt keine Alternative zu T-Service.' Einen Kommentar zu den Warnstreiks lehnte er ab. 'Für uns stehen die Verhandlungen im Vordergrund', sagte der Sprecher.

NEUE WARNSTREIKS

Im Saarland seien am Donnerstag rund 170 Beschäftigte in Saarbrücken aufgerufen, die Arbeit ganztägig niederzulegen, teilte ver.di Saar mit. Von der Auslagerung seien in der Region rund 600 Arbeitnehmer betroffen.

Die Aktie der Telekom gab zuletzt leicht nach, während der Leitindex DAX 0,5 Prozent zulegte. Einige Analysten befürchten einen länger Streik bei Europas größtem Telekommunikationskonzern, der nach ihrer Einschätzung die Bilanz belasten könnte./mur/ls/

xiaoniaofly 发表于 2007-4-14 08:12

Die Aktien von SAP gewannen nach einer positiven Studie von Merrill Lynch 2,94 Prozent auf 35,39 Euro. Analysten hatten die Aktie mit 'Buy' und einem Kursziel von 57,50 Euro bestätigt. Das Unternehmen habe zwar in letzter Zeit mit negativen Nachrichten die Anleger nervös gemacht, dürfte in den kommenden Quartalen aber wieder verstärkt mit positiven Meldungen auf sich aufmerksam machen. Ein Händler erklärte die Kursgewinne zudem mit dem Ausbleiben einer zuvor am Markt befürchteten Gewinnwarnung von SAP. 'Nun wird in die andere Richtung gespielt und vor den Zahlen gekauft.'

Mit einem Plus von 2,27 Prozent auf 22,12 Euro reagierten die Titel der Lufthansa auf Aussagen von Finanzvorstand Stephan Gemkow. Dieser schließt einen operativen Gewinn von mehr als einer Milliarde Euro für das laufende Geschäftsjahr nicht aus. 'Unser Ziel von einer Milliarde Euro operativem Gewinn wollen wir spätestens 2008 erreichen - unter guten Bedingungen auch schon früher', sagte er dem Wirtschaftsmagazin 'Euro'. Wenn die Rahmenbedingungen positiv blieben und es weiter störungsfreies Wachstum gebe, sei dies auch 2007 nicht ausgeschlossen.

xiaoniaofly 发表于 2007-4-14 14:17

Google übernimmt DoubleClick für 3,1 Milliarden Dollar

Mountain View/New York (dpa) - Google baut seine Vormachtstellung bei Werbung im Internet noch weiter aus: Der Suchmaschinenbetreiber übernimmt für die stolze Summe von 3,1 Milliarden Dollar (2,3 Mrd Euro) in bar die New Yorker Online-Werbefirma DoubleClick.

Mit diesem Preis hat Google Microsoft ausgestochen. Der Windows-Riese wollte DoubleClick ebenfalls haben, um stärker in das Online- Anzeigengeschäft hereinzukommen. Anfangs hatten auch die Google- Konkurrenten Yahoo! und AOL Interesse an DoubleClick gezeigt.

Die am Freitag nach Börsenschluss bekanntgegebene Akquisition ist mit Abstand die teuerste für Google. Sie übertrifft den Kaufpreis für die Video-Internetsite YouTube vom vergangenen Jahr von 1,65 Milliarden Dollar um fast das Doppelte. Google sitzt auf riesigen liquiden Mitteln von mehr als elf Milliarden Dollar.

Google stößt mit dem Kauf in einen für ihn neuen Bereich der Internet-Werbung vor. DoubleClick mit Sitz in New York ist auf gezielte Display-Anzeigen im Bild-, Wort- und Videoformat spezialisiert, die das Unternehmen für seine Kunden auf Webseiten platziert, wenn ein Online-Nutzer sie anklickt. DoubleClick arbeitet dabei sehr eng mit Web-Verlegern, werbenden Unternehmen und Werbeagenturen zusammen. Die Gesellschaft hat mehr als 1500 Kunden. Sie verfügt über komplizierte Software und Technologie, die nicht nur die Anzeigenplatzierung, sondern auch die Kontrolle ihrer Wirksamkeit ermöglicht.

DoubleClick-Verkäufer sind die Investmentfirmen Hellman & Friedman und JMI Equity sowie Manager des Unternehmens. Sie hatten DoubleClick erst 2005 für nur 1,1 Milliarden Dollar gekauft. DoubleClick hatte zwischenzeitlich bereits einige Geschäftsbereiche veräußert, so dass die Finanzinvestoren innerhalb kurzer Zeit mehr als drei Mal soviel Geld bei DoubleClick herausholten als sie gezahlt hatten.

Die Google Inc. verbucht bisher immer noch den Löwenanteil seiner Einkünfte mit der Platzierung von Anzeigen zur Internet-Suche. Der DoubleClick-Kauf bringt Google jetzt auch in großem Stil in das Display-Anzeigengeschäft, in dem bisher Yahoo! eine führende Rolle spielt. Die DoubleClick-Technologie werde von führenden Werbeauftraggebern, Verlegern und Agenturen verwendet, betonte Google-Konzernchef Eric Schmidt. Er rechnet durch den Zusammenschluss beider Firmen mit einer beschleunigten Akzeptanz der Google-Display- Werbung.

Die Transaktion wurde von den Unternehmen gebilligt, doch steht noch die Prüfung durch die Wettbewerbsbehörden aus. Sie dürften die Transaktion ganz genau unter die Lupe nehmen, da Google seine dominierende Position bei Internet-Suchanzeigen durch den DoubleClick-Kauf auch auf den Display-Anzeigenmarkt auszudehnen versucht. Der Kauf soll bis Jahresende vollzogen werden.

Der Markt für Onlinewerbung hat ein Volumen von fast 29 Milliarden Dollar. Er war im vergangenen Jahr um 36 Prozent gewachsen. Auf Internet-Suchanzeigen entfallen 43 Prozent und auf Display-Ads rund 34 Prozent des globalen Marktes für Online-Werbung, berichtete die US-Wirtschaftsagentur Bloomberg am Samstag.

Die DoubleClick Inc. hatte im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 300 Millionen Dollar und verdiente 50 Millionen Dollar vor Zinsen, Abschreibungen und Steuern, berichtete die «New York Times» am Samstag in ihrer Onlineausgabe.
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