asta1018
发表于 2009-4-18 15:49
两兄弟
在丹麦的一个岛上,在麦粟田中间高高兀出古议事会址①的所在,在生长着高大的山毛榉树林的地方,有一个很小的镇子②。这里矮小屋子都是红顶的。在这样的一所屋子里,在火炉里烧得白晃晃的火和灰的上面,炖着很奇特的东西;玻璃杯里有东西被烧开翻滚;有些东西被掺和在一起,有的东西被蒸溜了,缽里的草类的植物被捣碎了。这都是一位老年人干的。
"我们必须按照正确的原则办事!"他说道,"是啊,正确的,真实的,我们得认识和把握住每一件事物的真缔。"在屋子里,在贤惠的主妇身边,坐着他们的两个儿子,都还小,但是已经有成年人的思想了。母亲时常对他们讲正义,讲合理合法,讲坚持真理,真理是上帝在这个世界上的化身。大的那个孩子,看来很聪明、敏锐。他的兴趣是研究自然力,研究太阳星星之类的事物,这些比任何童话对他都要美好得多。啊,出去旅行探险,或者去探索如何才能仿造鸟类的翅膀,然后飞起来,那会是多么幸福!是的,就是探索正确的事物!父亲很对,母亲很对;把世界维系在一起的是真理。
弟弟则更安静一些,完全专注于书籍。读到雅可布披上羊皮装成以扫把长子权骗到手③的时候,他便愤愤地攥紧自己的小拳头,对诈骗十分恼怒。读到暴君,读到存在于世上的不公平和邪恶的时候,他会流出眼泪。正义和真理最终必定胜利的思想,强烈地充满他的胸怀。有一天夜里,他已经上了床,但是窗帘没有完全拉严,有光线射进照着他,他带着书躺在床上,他得把梭伦④的故事读完。
他的思想奇异地领着他飘得很远。床好像成了一条大船,船帆被风吹得完全胀了起来。他是在做梦呢还是怎么回事?他航行在波涛汹涌的海上,在时间的大海之中,他听到了梭伦的喊声,用的是外国语言但却又能听得懂。这声音喊出了丹麦的那竞选名言:"以法立国⑤!"
人类的智慧之神,来到了这贫寒的屋里。他把身子弯向了床,在孩子的面颊上吻了一下:"在荣誉中保持坚强,在生活的斗争中保持坚强!把真理放在胸中,飞向真理之乡!"哥哥还没有上床,他站在窗前,望着草地上升起的雾霭。那不是山精姑娘在跳舞,一位老年真诚的帮工千真万确对他讲到过山精跳舞。但是他有更聪慧的见解,那是水蒸汽,比空气还暖,所以它们便升了起来。有一颗流星闪光滑过,这孩子的思想一下子便从地面上的雾霭高高地飞到那闪光体上去了。天空中星星在闪动,就好像有金线从星星上垂到我们的地面上一样。
"随我去翱翔吧!"这声音一直传到了这孩子的心中。人类的伟大的智慧之神,用比鸟、比箭、比世界上任何能飞的东西都要快的速度,把他一下子带到了太空之中,带到了一颗颗星用发出的光把各天体绑在一起的地方。我们的地球在稀薄的空气中转动,一个个城市好像都靠得很近。有一个声音穿过了各天体响了起来:
"伟大的精神智慧之神把你托起的时候,什么是近,什么是远?"
小孩又站到了窗前,朝外望去,弟弟躺在床上。母亲叫着他们的名字:"安诺斯和汉斯·克里斯钦!"
丹麦知道他们,世界知道这两兄弟——奥斯特。
题注:这里讲的是丹麦两位奥斯特的事。哥哥是对安徒生有过很多影响的丹麦科学家,电磁的发现者。关于他,可参见《天鹅巢》注10和《演木偶戏的人》注5。弟弟安诺斯·桑德·奥斯特(1778-1860)是丹麦法学家和政治家。
他们的父亲苏昂·克里斯钦·奥斯特(1750-1822)是药剂师,药铺老板。
①在部落时代,部落的人聚在一个特定的地方商量本部落的大事。这是后来议会的雏形。
②丹麦朗厄兰岛上的鲁兹奎宾城。
③圣经旧约《创世纪》第27章讲,犹太人的始祖亚布拉罕的儿子以撒在暮年时要给他的长子以扫祝福。这事被以撒的妻子利巴加知道了,她让她的次子——以扫的孪生弟弟披上羊皮伪装成以扫(以扫身上有毛),以骗取以撒的祝福。
④希腊的诗人和法律起草人(公元前约640-560)。他写成的法律是日后雅典法律的基础。
⑤这是1241年丹麦制定的《日德兰法》的序言的序词。这个法律至今仍然有效。这句话也成了丹麦最著名的政治口号。现在在哥本哈根法院的大门上方的壁上还刻着这句话。
asta1018
发表于 2009-4-18 15:50
幸福的家庭
Die glueckliche Familie
Das groesste gruene Blatt hierzulande ist sicherlich das Klettenblatt; haelt man es vor seinen kleinen Leib, so ist es gerade wie eine ganze Schuerze, und legt man es auf seinen Kopf, dann ist es im Regenwetter fast ebenso gut wie ein Regenschirm, denn es ist ungeheuer gross. Nie waechst eine Klette allein, nein! Wo eine waechst, da wachsen auch mehrere, es ist eine grosse Herrlichkeit, und all diese Herrlichkeit ist Schneckenspeise. Die grossen, weissen Schnecken, woraus vornehme Leute in frueheren Zeiten Leckerbissen bereiten liessen, speisten und sagten: "Hm! Schmeckt das praechtig!" - denn sie glaubten nun einmal, dass so etwas gut schmecke - diese Schnecken lebten von Klettenblaettern, und deswegen wurden die Kletten gesaet.
Nun gab es da ein altes Rittergut, wo man keine Schnecken mehr speiste, diese waren beinahe ganz ausgestorben, aber die Kletten waren nicht ausgestorben, sie wuchsen ueber alle Gaenge und Beete, man konnte ihrer nicht mehr Meister werden. Es war ein foermlicher Klettenwald, hin und wieder standen da ein Apfel- und ein Pflaumenbaum, sonst haette man gar nicht vermuten koennen, dass dies ein Garten gewesen sei. Alles war Klette, und drinnen wohnten die beiden letzten steinalten Schnecken.
Sie wussten selbst nicht, wie alt sie waren, aber sie konnten sich sehr wohl erinnern, dass ihrer weit mehr gewesen, dass sie von einer Familie aus fremden Laendern abstammten und dass fuer sie und die Ihrigen der ganze Wald gepflanzt worden war. Sie waren nie aus ihm hinausgekommen, aber sie wussten doch, dass es ausserdem noch etwas in der Welt gab, was der Herrenhof hiess, und da oben wurde man gekocht, und dann wurde man schwarz, und dann wurde man auf eine silberne Schuessel gelegt, was aber dann weiter geschah, das wussten sie nicht. Wie das uebrigens war, gekocht zu werden und auf einer silbernen Schuessel zu liegen, das konnten sie sich nicht denken, aber schoen sollte es sein, und ausserordentlich vornehm. Weder die Maikaefer, noch die Kroeten oder die Regenwuermer, die sie darum befragten, konnten ihnen Bescheid darueber geben; keiner von ihnen war gekocht worden oder hatte auf einer silbernen Schuessel gelegen.
Die alten, weissen Schnecken waren die vornehmsten in der Welt, das wussten sie; der Wald war ihrethalben da, und der Herrenhof war da, damit sie gekocht und auf eine silberne Schuessel gelegt werden konnten.
Sie lebten nun sehr einsam und gluecklich, und da sie selbst keine Kinder hatten, so hatten sie eine kleine, gewoehnliche Schnecke angenommen, die sie wie ihr eigenes Kind erzogen; aber die Kleine wollte nicht wachsen, denn es war nur eine gewoehnliche Schnecke. Die Alten, besonders die Mutter, die Schneckenmutter, glaubten doch zu bemerken, dass sie zunahm, und sie bat den Vater, wenn er das nicht sehen koennte, so moege er doch nur das kleine Schneckenhaus anfuehlen, und dann fuehlte er und fand, dass die Mutter recht habe.
Eines Tages regnete es stark.
"Hoere, wie es auf den Kletten tromme-romme-rommelt!" sagte der Schneckenvater. "Da kommen auch Tropfen!" sagte die Schneckenmutter. "Es laeuft ja gerade am Stengel herab! Du wirst sehen, dass es hier nass werden wird. Ich bin froh, dass wir unsere guten Haeuser haben und dass der Kleine auch eins hat! Fuer uns ist freilich mehr getan als fuer alle anderen Geschoepfe, man kann also sehen, dass wir die Herren der Welt sind! Wir haben ein Haus von der Geburt ab, und der Klettenwald ist unsertwegen gesaet! - Ich moechte wohl wissen, wie weit er sich erstreckt und was ausserhalb von ihm ist!"
"Da ist nichts ausserhalb!" sagte der Schneckenvater. "Besser als bei uns kann es nirgends sein, und ich habe nichts zu wuenschen!"
"Ja", sagte die Schneckenmutter, "ich moechte wohl zum Herrenhof kommen, gekocht und auf eine silberne Schuessel gelegt werden. Das ist allen unseren Vorfahren widerfahren, und glaube mir, es ist ganz etwas Besonderes dabei!"
"Der Herrenhof ist vielleicht zusammengestuerzt", sagte der Schneckenvater, "oder der Klettenwald ist darueber hinweggewachsen, so dass die Menschen nicht herauskommen koennen. UEbrigens hat das keine Eile, du eilst immer gewaltig, und der Kleine faengt auch schon damit an; er ist nun in drei Tagen an dem Stiel hinaufgekrochen, mir wird schwindlig, wenn ich zu ihm hinaufsehe!"
"Du musst nicht schelten!" sagte die Schneckenmutter. "Er kriecht so besonnen; wir werden noch Freude an ihm erleben, und wir Alten haben ja nichts anderes, wofuer wir leben koennen! Hast du aber wohl daran gedacht, wo wir eine Frau fuer ihn hernehmen? Glaubst du nicht, dass da weit hinein in dem Klettenwald noch jemand von unserer Art sein moechte?"
"Schwarze Schnecken, glaube ich, werden wohl da sein", sagte der Alte; "schwarze Schnecken ohne Haus, aber das ist gemein, und doch sind sie stolz. Aber wir koennten die Ameisen damit beauftragen, die laufen hin und her, als ob sie etwas zu tun haetten, sie wissen sicher eine Frau fuer unsern Kleinen."
"Ich weiss freilich die allerschoenste", sagte eine der Ameisen, "aber ich fuerchte, es geht nicht, denn sie ist eine Koenigin!"
"Das schadet nichts!" sagten die Alten. "Hat sie ein Haus?"
"Sie hat ein Schloss", sagte die Ameise, "das schoenste Ameisenschloss mit siebenhundert Gaengen."
"Schoenen Dank!" sagte die Schneckenmutter. "Unser Sohn soll nicht in einen Ameisenhaufen! Wisst ihr nichts Besseres, so geben wir den Auftrag den weissen Muecken, die fliegen bei Regen und Sonnenschein weit umher und kennen den Klettenwald von innen und aussen."
"Wir haben eine Frau fuer ihn!" sagten die Muecken. "Hundert Menschenschritte von hier sitzt auf einem Stachelbeerstrauch eine kleine Schnecke mit einem Hause, sie ist ganz allein und alt genug, sich zu verheiraten. Es sind nur hundert Menschenschritte!"
"Ja, lasst sie zu ihm kommen", sagten die Alten, "er hat einen Klettenwald, sie hat nur einen Strauch!"
Sie holten das kleine Schneckenfraeulein. Es waehrte acht Tage, ehe sie eintraf, aber das war gerade das Vornehme dabei, daran konnte man sehen, dass sie von der rechten Art war.
Dann hielten sie Hochzeit. Sechs Johanniswuermer leuchteten so gut sie konnten; uebrigens ging es im ganzen still zu, denn die alten Schnecken konnten Schwaermen und Lustbarkeiten nicht ertragen. Aber eine schoene Rede wurde von der Schneckenmutter gehalten; der Vater konnte nicht reden, er war zu bewegt, und dann gaben sie ihnen den ganzen Klettenwald zur Erbschaft und sagten, was sie immer gesagt hatten, dass es das Beste in der Welt sei, und wenn sie redlich und ordentlich lebten und sich vermehrten, dann wuerden sie und ihre Kinder einst zum Herrenhofe kommen, schwarz gekocht und auf eine silberne Schuessel gelegt werden.
Nachdem die Rede gehalten war, krochen die Alten in ihre Haeuser und kamen nie wieder heraus; sie schliefen. Das junge Schneckenpaar regierte im Walde und erhielt eine grosse Nachkommenschaft, aber sie wurden nie gekocht, und sie kamen nie auf eine silberne Schuessel, woraus sie den Schluss zogen, dass der Herrenhof zusammengestuerzt sei und dass alle Menschen in der Welt ausgestorben seien, und da ihnen niemand widersprach, so musste es ja wahr sein. Der Regen schlug auf die Klettenblaetter, um fuer sie eine Trommelmusik zu veranstalten, und die Sonne schien, um den Klettenwald fuer sie zu beleuchten, und sie waren sehr gluecklich, und die ganze Familie war gluecklich.
Die glueckliche Familie
Das groesste gruene Blatt hierzulande ist sicherlich das Klettenblatt. Haelt man es vor seinen Leib, so ist es wie eine richtige Schuerze, und legt man es auf seinen Kopf, so ist es bei Regenwetter fast so gut wie ein Regenschirm; denn es ist so riesig gross. Niemals waechst eine Klette allein, nein, wo die eine waechst, wachsen auch mehr. Das ist eine grosse Herrlichkeit, und all die Herrlichkeit ist Schneckenspeise. Die grossen weissen Schnecken, die die vornehmen Leute in alten Zeiten zu Frikassee verwenden liessen, sie verspeisten und dazu sagten: "Hum! Das schmeckt herrlich!"- denn sie glaubten wirklich, es schmecke so herrlich,- die lebten von den Klettenblaettern, und deshalb wurden die Kletten gesaet.
Nun war da ein alter Herrenhof, wo man keine Schnecken mehr ass; sie waren ganz ausgestorben. Aber die Kletten waren nicht ausgestorben; sie wuchsen und wachsen, wuchsen ueber alle Gaenge und alle Beete, man konnte ihrer gar nicht mehr Herr werden; es war ein wahrer Klettenwald. Hier und da stand ein Apfel- oder ein Pflaumenbaum, sonst haette man nie und nimmer geglaubt, dass dies ein Garten sei, alles war voller Kletten, und da drinnen wohnten die beiden letzten uralten Schnecken.
Sie wussten selbst nicht mehr, wie alt sie waren; aber sie konnten sich noch gut erinnern, dass sie einst viel mehr gewesen waren, dass sie von einer Familie aus fremden Laendern stammten und dass fuer sie und die Ihren der ganze Wald gepflanzt worden war. Sie waren nie herausgekommen, doch sie wussten, dass es noch etwas in der Welt gab, das der Herrenhof hiess, und dort wurde man gekocht. Dann wurde man schwarz und kam auf eine silberne Schuessel, aber was dann weiter geschah, wusste man nicht. Wie es im uebrigen war, gekocht zu werden und auf einer silbernen Schuessel zu liegen, konnten sie sich nicht vorstellen, aber herrlich musste es sein und besonders vornehm. Weder Maikaefer, noch Kroeten oder Regenwuermer, die sie darum befragten, konnten Bescheid geben. Keins von ihnen war gekocht worden oder hatte auf einer silbernen Schuessel gelegen.
Die alten weissen Schnecken waren die vornehmsten in der Welt, das wussten sie. Der Wald war nur ihretwegen da, und der Herrenhof war dazu da, dass sie gekocht werden und auf eine silberne Schuessel gelegt werden konnten.
Sie lebten nun sehr einsam und gluecklich, und da sie selbst keine Kinder hatten, hatten sie eine kleine gewoehnliche zu sich genommen, die sie wie ihr eigenes Kind aufzogen. Aber der Kleine wollte nicht wachsen, denn er war gewoehnlich. Aber die Alten, besonders die Mutter, die Schneckenmutter, meinte doch zu bemerken, dass er zunahm, und sie bat Vater, wenn er es nicht sehen koenne, so moege er nur das kleine Schneckenhaus anfuehlen. Und dann fuehlte er und fand, dass Mutter recht habe.
Eines Tages war starker Regen.
"Hoer, wie es tromme-romme-rommelt auf den Klettenblaettern." sagte der Schneckenvater.
"Da kommen auch schon die Tropfen" sagte die Schneckenmutter. "Das lauft ja gerade am Stiel herunter. Du wirst sehen, es wird hier nass. Ich bin froh, dass wir unser gutes Haus haben und der Kleine auch. Fuer uns ist wirklich mehr gesorgt worden, wie fuer alle anderen Geschoepfe; man kann daraus erkennen, dass wir die Herren der Welt sind. Wir haben von der Geburt an ein Haus, und der Klettenwald ist unseretwegen gesaet. Ich moechte wissen, wie weit er sich erstreckt und was ausserhalb desselben ist."
"Ausserhalb desselben ist nichts" sagte der Schneckenvater. "Besser als bei uns kann es nirgends sein, und ich wuesste nicht, was ich mir anderes wuenschen sollte."
"Ja," sagte Mutter, "ich moechte wohl auf den Herrenhof kommen, gekocht und auf eine silberne Schuessel gelegt werden. Das ist allen unseren Vorfahren geschehen, und Du kannst glauben, dass es etwas ganz Besondere fuer sich hat."
"Der Herrenhof ist moeglicherweise eingestuerzt." sagte der Schneckenvater. "Oder der Klettenwald ist darueber hinweggewachsen, dass die Menschen nicht mehr herauskommen koennen. Es hat ja auch keine Eile, aber Du hastest immer so entsetzlich, und der Kleine faengt auch schon damit an. Ist er nicht jetzt drei Tage lang allein den Stiel hinaufgekrochen? Mir wird ganz schwindlig im Kopfe, wenn ich zu ihm hinausehe!"
"Du musst nicht schelten," sagte die Schneckenmutter, "er kriecht so besonnen, wir werden noch unsere Freude an ihm erleben, wir haben doch nichts, fuer was wir sonst leben koennten! Aber hast Du schon daran gedacht, wo bekommen wir eine Frau fuer ihn her? Glaubst Du nicht, weiter hinten im Klettenwalde koennte noch jemand von unserem Geschlecht sein?"
"Schwarze Schnecken, glaube ich, werden wohl da sein," sagte der Alte. "Schwarze Schnecken ohne Haus. Aber das ist niedriges Volk und ist trotzdem noch eingebildet. Aber wir koennten ja die Ameisen damit beantragen; sie laufen immer hin und her, als ob sie etwas zu tun haetten, die wissen sicherlich eine Frau fuer unsern Kleinen."
"Ich weiss freilich die allerschoenste," sagten die Ameisen, "aber ich fuerchte, es wird nicht angehen, denn sie ist eine Koenigin."
"Das tut nichts!" sagte der Alte. "Hat sie ein Haus?"
"Sie hat ein Schloss" sagten die Ameisen, "das herrlichste Ameisenschloss mit siebenhundert Gaengen."
"Danke schoen." sagte die Schneckenmutter, "unser Sohn soll nicht in einen Ameisenhaufen! Wisst Ihr nichts Besseres, dann geben wir den Auftrag an die weissen Muecken, die fliegen weit umher in Regen und Sonnenschein, und sie kennen den Klettenwald inwendig und auswendig."
"Wir haben eine Frau fuer ihn" sagten die Muecken. "Hundert Menschenschritte weit von hier sitzt auf einem Stachelbeerstrauch eine kleine Schnecke mit Haus. Sie steht ganz allein und ist alt genug, um sich zu verheiraten. Es ist nur hundert Menschenschritte von hier!"
"Ja, lasst sie zu ihm kommen!" sagten die Alten. "Er hat einen Klettenwald, sie hat nur einen Strauch!"
Und so holten sie das kleine Schneckenfraeulein. Es dauerte acht Tage, ehe sie ankam. Aber das war gerade das Huebsche daran. Da konnte man doch sehen, dass sie aus guter Familie war.
Dann hielten sie Hochzeit. Sechs Johanneswuermchen leuchteten so schoen sie konnten. Sonst wurde es in aller Stille abgemacht, denn die alten Schnecken konnten das Schwaermen und die taute Froehlichkeit nicht vertragen! Aber eine herrliche Rede wurde von der Schneckenmutter gehalten. Der Vater konnte nicht, er war so bewegt. Und dann gaben sie ihnen den ganzen Klettenwald zum Erbe und sagten, was sie immer gesagt hatten, dass dies das beste in der Welt sei, und wenn sie redlich und gesittet lebten und sich vermehrten, wuerden einmal sie und ihre Kinder auf den Herrenhof kommen, schwarz gekocht werden und auf einer silbernen Schuessel liegen.
Nachdem die Rede gehalten war, krochen die Alten in ihr Haus und kamen nie wieder heraus; sie schliefen. Das junge Schneckenpaar regierte im Walde und bekam eine grosse Nachkommenschaft, aber gekocht wurden sie nie, und sie kamen auch niemals auf silberne Schuesseln. Daraus schlossen sie, dass der Herrenhof eingestuerzt und alle Menschen in der Welt ausgestorben waeren. Und da niemand ihnen widersprach, musste es ja wahr sein. Und der Regen schlug auf die Klettenblaetter, um fuer sie Trommelmusik zu machen, und die Sonne schien, um dem Klettenwald ihretwillen eine schoenere Faerbung zu geben, und sie waren sehr gluecklich, und die ganze Familie war gluecklich, und sie waren es wirklich!
asta1018
发表于 2009-4-18 15:50
幸福的家庭
这个国家里最大的绿叶子,无疑要算是牛蒡的叶子了。你拿一起放在你的肚皮上,那么它就像一条围裙。如果你把它放在头上,那么在雨天里它就可以当做一把伞用,因为它是出奇的宽大。牛蒡从来不单独地生长;不,凡是长着一棵牛蒡的地方,你一定可以找到好几棵。这是它最可爱的一点,而这一点对蜗牛说来只不过是食料。
在古时候,许多大人物把这些白色的大蜗牛做成“碎肉”;当他们吃着的时候,就说:“哼,味道真好!”因为他们认为蜗牛的味道很美。这些蜗牛都靠牛蒡叶子活着;因此人们才种植牛蒡。
现在有一个古代的公馆,住在里面的人已经不再吃蜗牛了。所以蜗牛都死光了,不过牛蒡还活着,这植物在小径上和花畦上长得非常茂盛,人们怎么也没有办法制止它们。这地方简直成了一个牛蒡森林。要不是这儿那儿有几株苹果树和梅子树,谁也不会想到这是一个花园。处处都是牛蒡;在它们中间住着最后的两个蜗牛遗老。
它们不知道自己究竟有多大年纪。不过它们记得很清楚:它们的数目曾经是很多很多,而且都属于一个从外国迁来的家族,整个森林就是为它们和它们的家族而发展起来的。它们从来没有离开过家,不过却听说过:这个世界上还有一个什么叫做“公馆”的东西,它们在那里面被烹调着,然后变成黑色,最后被盛在一个银盘子里。不过结果怎样,它们一点也不知道。此外,它们也想象不出来,烹调完了以后盛在银盘子里,究竟是一种什么味道。那一定很美,特别排场!它们请教过小金虫、癞蛤蟆和蚯蚓,但是一点道理也问不出来,因为它们谁也没有被烹调过或盛在银盘子里面过。
那对古老的白蜗牛要算世界上最有身份的人物了。它们自己知道森林就是为了它们而存在的,公馆也是为了使它们能被烹调和放在银盘子里而存在的。
它们过着安静和幸福的生活。因为它们自己没有孩子,所以就收养了一个普通的小蜗牛。它们把它作为自己的孩子抚育。不过这小东西长不大,因为它不过是一个普通的蜗牛而已。但是这对老蜗牛——尤其是妈妈——觉得她能看出它在长大。假如爸爸看不出的话,她要求他摸摸它的外壳。因此他就摸一下;他发现妈妈说的话有道理。
有一天雨下得很大。
“请听牛蒡叶子上的响声——咚咚咚!咚咚咚!”蜗牛爸爸说。
“这就是我所说的雨点,”蜗牛妈妈说。“它沿着梗子滴下来了!你可以看到,这儿马上就会变得潮湿了!我很高兴,我们有我们自己的房子;小家伙也有他自己的(注:在丹麦文里,蜗牛的外壳叫做“房子”(huus)。)。我们的优点比任何别的生物都多。大家一眼就可以看出,我们是世界上最高贵的人!我们一生下来就有房子住,而且这一堆牛蒡林完全是为我们而种植的——我倒很想知道它究竟有多大,在它的外边还有些什么别的东西!”
“它的外边什么别的东西也没有!”蜗牛爸爸说。“世界上再也没有比我们这儿更好的地方了。我什么别的想头也没有。”
“对,”妈妈说,“我倒很想到公馆里去被烹调一下,然后放到银盘子里去。我们的祖先们都是这样;你要知道,这是一种光荣呢!”
“公馆也许已经塌了,”蜗牛爸爸说,“或者牛蒡已经在它上面长成了树林,弄得人们连走都走不出来。你不要急——你老是那么急,连那个小家伙也开始学起你来。你看他这三天来不老是往梗子上爬么?当我抬头看看他的时候,我的头都昏了。”
“请你无论如何不要骂他,”蜗牛妈妈说。“他爬得很有把握。他使我们得到许多快乐。我们这对老夫妇没有什么别的东西值得活下去了。不过,你想到过没有:我们在什么地方可以为他找个太太呢?在这林子的远处,可能住着我们的族人,你想到过没有?”
“我相信那儿住着些黑蜗牛,”老头儿说,“没有房子的黑蜗牛!不过他们都是一帮卑下的东西,而且还喜欢摆架子。不过我们可以托蚂蚁办办这件事情,他们跑来跑去,好像很忙似的。他们一定能为我们的小少爷找个太太。”
“我认识一位最美丽的姑娘!”蚂蚁说,“不过我恐怕她不成,因为她是一个王后!”
“这没有什么关系,”两位老蜗牛说。“她有一座房子吗?”
“她有一座宫殿!”蚂蚁说。“一座最美丽的蚂蚁宫殿,里面有700条走廊。”
“谢谢你!”蜗牛妈妈说:“我们的孩子可不会钻蚂蚁窟的。假如你找不到更好的对象的话,我们可以托白蚊蚋来办这件差事。他们天晴下雨都在外面飞。牛蒡林的里里外外,他们都知道。”
“我们为他找到了一个太太,”蚊蚋说。“离这儿100步路远的地方,有一个有房子的小蜗牛住在醋栗丛上。她是很寂寞的,她已经够结婚年龄。她住的地方离此地只不过100步远!”
“是的,让她来找他吧,”这对老夫妇说。“他拥有整个的牛蒡林,而她只不过有一个小醋栗丛!”
这样,它们就去请那位小蜗牛姑娘来。她足足过了八天才到来,但这是一种很珍贵的现象,因为这说明她是一个很正经的女子。
于是它们就举行了婚礼。六个萤火虫尽量发出光来照着。
除此以外,一切是非常安静的,因为这对老蜗牛夫妇不喜欢大喝大闹。不过蜗牛妈妈发表了一起动人的演说。蜗牛爸爸一句话也讲不出来,因为他受到了极大的感动。于是它们把整座牛蒡林送给这对年轻夫妇,作为遗产;并且说了一大套它们常常说的话,那就是——这地方是世界上最好的一块地方,如果它们要正直地,善良地生活和繁殖下去的话,它们和它们的孩子们将来就应该到那个公馆里去,以便被煮得*?黑、放到银盘子上面。
当这番演说讲完了以后,这对老夫妇就钻进它们的屋子里去,再也不出来。它们睡着了。
年轻的蜗牛夫妇现在占有了这整座的森林,随后生了一大堆孩子。不过它们从来没有被烹调过,也没有到银盘子里去过。因此它们就下了一个结论,认为那个公馆已经塌了,全世界的人类都已经死去了。谁也没有反对它们这种看法,因此它们的看法一定是对的。雨打在牛蒡叶上,为它们发现咚咚的音乐来。太阳为它们发出亮光,使这牛蒡林增添了不少光彩。这样,它们过得非常幸福——这整个家庭是幸福的,说不出地幸福!
(1844年)
这是一起小品,具有深刻的讽刺意义,最初发表在《新的童话》里。被人养着当作食物的蜗牛,“坐井观天”,认为“世界上再也没有比我们这儿(公馆院子里的牛蒡树丛)更好的地方了。”“我们很想到公馆里去被烹调一下,然后被放到银盘子里去。我们的祖先们都是这样,你知道这是一种光荣!”有不少人的思想境界大致与这差不多。
asta1018
发表于 2009-4-18 15:50
做出点样子来
Etwas
Hans Christian Andersen
"Ich will etwas sein", sagte der aelteste von fuenf Bruedern, "ich will etwas nuetzen in de Welt; mag es eine noch so geringe Stellung sein, wenn nur das, was ich ausrichte, etwas Gutes ist, dann ist es in der Tat etwas. Ich will Ziegelsteine machen, die sind nicht zu entbehren, und ich habe wirklich etwas gemacht!"
"Aber etwas gar zuwenig!" sprach der zweite Bruder. "Das, was du tun willst, ist so gut wie gar nichts, das ist Handlangerarbeit und kann durch eine Maschine ausgefuehrt werden. Nein, dann lieber Maurer sein, das ist doch etwas, das will ich sein. Das ist ein Stand! Durch den wird man in die Zunft aufgenommen, wird Buerger, bekommt seine eigene Fahne, seine Herberge; ja, wenn alles gut geht, kann ich Gesellen halten, werde ich Meister, und meine Frau wird Frau Meisterin heissen; das ist doch etwas!"
"Das ist gar nichts", sagte der dritte, "das ist doch ausserhalb der eigentlichen Staende, und es gibt viele in einer Stadt, die weit ueber einen Handwerksmeister stehen. Du kannst ein braver Mann sein, allein du gehoerst als "Meister" doch nur zu denen, die man den "gemeinen" Mann nennt, nein, da weiss ich etwas Besseres! Ich will Baumeister erden, will mich auf das Gebiet der Kunst, auf das des Denkens begeben, will zu den Hoeherstehenden im Reiche des Geistes zaehlen. Zwar muss ich von der Pike auf dienen, je, dass ich es geradeheraus sage: ich muss als Zimmerlehrling anfangen, muss als Bursche mit der Muetze einhergehen, obgleich ich daran gewoehnt bin, einen seidenen Hut zu tragen, muss den gewoehnlichen Gesellen Schnaps und Bier holen, und diese werden mich "du" nennen, das ist beleidigend! Aber ich werde mir einbilden, dass das Ganze ein Mummenschanz, dass es Narrenfreiheit ist! Morgen - das heisst, wenn ich Geselle bin, gehe ich meinen eigenen Weg, die andern gehen mich nichts an! Ich gehe auf die Akademie, bekomme Zeichenunterricht und heisse Architekt! Das ist etwas, das ist viel! Ich kann Wohl-, ja Hochwohlgeboren werden, ja, gar noch etwas mehr bekommen vorn und hinten, und ich baue und baue, ganz wie die andern vor mir gebaut. Das ist immer etwas, worauf man eben bauen kann! Das Ganze ist etwas!"
"Ich aber mache mir aus diesem Etwas gar nichts", sprach der vierte, "ich will nicht im Kielwasser anderer segeln, nicht eine Kopie werden; ich will ein Genie werden, will tuechtiger dastehen als ihr alle miteinander! Ich werde der Schoepfer eines neuen Stils, ich gebe die Idee zu einem Gebaeude, passend fuer das Klima und das Material des Landes, fuer die Nationalitaet des Volkes, fuer die Entwicklung des Zeitalters, und gebe ausserdem noch ein Stockwerk zu fuer mein eigenes Genie!"
"Wenn nun aber das Klima und das Material nichts taugen", sagte der fuenfte, "das waere unangenehmem, denn die ueben ihren Einfluss aus! Die Nationalitaet kann auch dermassen uebertrieben werden, dass sie affektiert wird, die Entwicklung des Zeitalters kann mit dir durchgehen. Ich sehe es schon kommen, dass keiner von euch eigentlich etwas werden wird, wie sehr ihr es auch selber glaubt! Aber tut, was ihr wollt, ich werde euch nicht aehnlich sein, ich stelle mich ausserhalb der Dinge, ich will ueber das raesonieren, was ihr ausrichtet! An jeder Sache klebt etwas, das nicht richtig ist, etwas Verkehrtes, das werde ich heraustuefteln und besprechen, das ist etwas!"
Und das tat er dann auch, und die Leute sagten von dem fuenften: "An dem ist bestimmt etwas! Er ist ein kluger Kopf! Aber er tut nichts!" Doch gerade dadurch war er etwas!
Seht, das ist nur eine kleine Geschichte, und doch hat sie kein Ende, solange die Welt steht!
Aber wurde denn weiter nichts aus den fuenf Bruedern? Das war ja nichts und nicht etwas!
Hoeren wir weiter, es ist ein ganzes Maerchen.
Der aelteste Bruder, der Ziegelsteine fabrizierte, wurde bald inne, dass von jedem Ziegel, wenn er fertig war, eine kleine Muenze, wenn auch nur von Kupfer, abfiel; doch viele Kupferpfennige, aufeinandergelegt, machen einen blanken Taler, und wo man mit so einem anklopft, sei es beim Baecker, beim Schlachter, Schneider, ja bei allen, dort fliegt die Tuer auf, und man bekommt, was man braucht; seht, das werfen die Ziegel ab; einige zerbroeckelten zwar oder sprangen entzwei, aber selbst die konnte man brauchen.
Auf dem hohen Erdwall, dem schuetzenden Deich an der Meereskueste, wollte Margarethe, die arme Frau, sich ein Haeuschen bauen; sie bekam all die zerbroeckelten Ziegel und dazu noch einige ganz denn ein gutes Herz hatte der aelteste Bruder, wenn er es auch in der Tat nicht weiterbrachte, als Ziegelsteine anzufertigen. Die arme Frau baute selbst ihr Haeuschen; es war schmal und eng, das eine Fenster sass ganz schief, die Tuer war zu niedrig, und das Strohdach haette besser gelegt werden koennen, aber Schutz bot es immerhin, und weit ueber das Meer, das sich mit Gewalt am Wall brach, konnte man von dem Haeuschen hinausschauen; die salzigen Wogen spritzten ihren Schaum ueber das ganze Haus, das noch dastand, als der, der die Mauersteine dazu fabriziert hatte, schon tot und begraben war.
Der zweite Bruder, ja der verstand nun das Mauern besser, war er doch auch dazu angelernt. Als er die Gesellenpruefung bestanden hatte, schnuerte er seinen Ranzen und stimmte das Lied des Handwerkers an:
Weil ich jung bin, will ich wandern,
draussen will ich Haeuser baun,
ziehen von einem Ort zum andern;
Jugendsinn gibt mir Vertrauen.
Und kehr ich heim ins Vaterland,
wo mein die Liebst harrt!
Hurra, der brave Handwerksstand!
Wie bald ich Meister ward!
Und das war er dann auch. Als er zurueckgekehrt und Meister geworden war, baute er in der Stadt ein Haus neben dem andern, eine ganze Strasse, und als die Strasse vollendet war, sich gut ausnahm und der Stadt zur Zierde gereichte, bauten die Haeuschen ihm wieder ein Haus, das sein Eigentum sein sollte. Doch wie koennen die Haeuser wohl bauen? Frage sie, und sie werden dir die Antwort schuldig bleiben; aber die Leute antworten und sagen: "Allerdings hat ihm die Strasse sein Haus gebaut!" Klein war es und der Fussboden war mit Lehm belegt, aber als er mit seiner Braut ueber den Lehmboden dahintanzte, da wurde dieser blank wie poliert, und aus jedem Stein in der Wand sprang eine Blume hervor und schmueckte das Zimmer wie die kostbarste Tapete. Es war ein huebsches Haus und ein glueckliches Ehepaar. Die Fahne der Innung flatterte vor dem Hause, Gesellen und Lehrburschen schrieen: "Hurra!" Ja, war der etwas! Und dann starb er, das war auch etwas!
Nun kam der Architekt, der dritte Bruder, der erst Zimmermannslehrling gewesen und mit der Muetze gegangen war und den Laufburschen gemacht hatte, aber von der Akademie bis zum Baumeister aufgestiegen war, "Hoch- und Wohlgeborner Herr!" Ja, hatten die Haeuser der Strasse den Bruder, der Maurermeister gewesen war, ein Haus gebaut, so erhielt nun die Strasse seinen, des Architekten Namen, und das schoenste Haus der Strasse wurde sein Eigentum; das war etwas, und er war etwas - und das mit einem langen Titel vorn und hinten. Seine Kinder hiess man "vornehme" Kinder, und als er starb, war seine Witwe eine "Witwe von Stand" - das ist etwas! Und sein Name blieb fuer immer an der Strassenecke geschrieben und lebte in aller Munde als Strassenname - ja, das ist etwas!
Darauf kam das Genie, der vierte Bruder, der etwas Neues, etwas Apartes und noch ein Stockwerk darueber erfinden wollte, aber das fiel herunter, und er selbst fiel auch herunter und brach sich das Genick - allein er bekam ein schoenes Begraebnis mit Zunftfahnen und Musik, Blumen in der Zeitung und auf der Strasse ueber das Pflaster hin, und man hielt ihm drei Leichenreden, eine laenger als die andere, und das haette ihn sehr erfreut, denn er hatte es sehr gern, wenn von ihm geredet wurde; auch ein Monument wurde ihm auf seinem Grab errichtet, zwar nur ein Stockwerk hoch, aber das ist immerhin etwas!
Er war nun gestorben wie die drei anderen Brueder; der letzte aber, der, welcher raesonierte, ueberlebte sie alle, und das war ja eben richtig so, wie es sein sollte, denn dadurch hatte er ja das letzte Wort, und ihm war es von grosser Wichtigkeit, das letzte Wort zu haben. War er doch ein kluger Kopf, wie die Leute sagten. Endlich schlug aber auch seine Stunde, er starb und kam an die Pforten des Himmels. Dort treten stets je zwei heran; er stand da mit einer anderen Seele, die auch gern hineinwollte, und das war gerade die alte Frau Margarethe aus dem Haus auf dem Deich.
"Das geschieht wohl des Kontrastes halber, dass ich und diese elende Seele hier zu gleicher Zeit antreten muessen!" sprach der Raesoneur. "Nur, wer ist Sie, Frauchen? Will Sie auch hier hinein?" fragte er.
Und die alte Frau verneigte sich, so gut sie es vermochte, sie glaubte, es sei Sankt Petrus selber, der zu ihr sprach. "Ich bin eine alte, arme Frau ohne alle Familie, bin die alte Margarethe aus dem Haus auf dem Deich."
"Nun, was hat Sie getan, was hat Sie ausgerichtet dort unten?"
"Ich habe wahrscheinlich gar nichts in dieser Welt ausgerichtet! Nichts, wodurch mir koennte aufgeschlossen werden! Es ist wahre Gnade, wenn man erlaubt, dass ich durchs Tor hineinschluepfe!"
"Auf welche Weise hat Sie diese Welt verlassen?" fragte er weiter, um doch von etwas zu reden, da es ihm Langeweile machte, dort zu stehen und zu warten.
"Ja, wie ich sie verlassen habe, das weiss ich nicht! Krank und elend war ich ja waehrend der letzten Jahre, und ich habe es wohl nicht verragen koennen, aus dem Bett zu kriechen und in Frost und Kaelte so ploetzlich hinauszukommen. Es war ein harter Winter, doch jetzt habe ich ihn ja ueberstanden. Es war einige Tage ganz stilles Wetter, aber sehr kalt, wie Euer Ehrwuerden ja selbst wissen, die Eisdecke ging so weit ins Meer hinaus, als man nur schauen konnte; alle Leute aus der Stadt spazierten aufs Eis hinaus, dort war, wie sie sagten, Schlittschuhlaufen und Tanz, glaube ich, grosse Musik und Bewirtung war auch da; die Musik schallte in mein aermliches Stuebchen hinein, wo ich lag. Und dann war es so gegen Abend, der Mond war schoen aufgegangen, aber noch nicht in seinem vollen Glanze, ich blickte von meinem Bett ueber das ganze weite Meer hinaus, und dort draussen, grade am Rande zwischen Himmel und Meer, tauchte eine wunderliche Wolke empor; ich lag da und sah die Wolke an, ich sah auch das schwarze Puenktchen inmitten der Wolke, das immer groesser und groesser wurde, und da wusste ich, was das zu bedeuten hatte; ich bin alt und erfahren, obwohl man das Zeichen nicht oft sieht. Ich kannte es, und ein Grausen ueberkam mich. Habe ich doch zweimal frueher bei Lebzeiten das Ding kommen sehen, und wusste ich doch, dass es einen entsetzlichen Sturm mit Springflut geben wuerde, die ueber die armen Menschen draussen kaeme, die jetzt tranken, umhersprangen und jubilierten; jung und alt, die ganze Stadt war ja draussen; wer sollte sie warnen, wenn niemand dort das sah und zu deuten wusste, was ich wohl kannte. Mir wurde ganz angst, ich wurde so lebendig wie seit langer Zeit nicht mehr. Aus dem Bett heraus kam ich zum Fenster hin, weiter konnte ich mich vor Mattigkeit nicht schleppen. Es gelang mir aber doch, das Fenster zu oeffnen; ich sah die Menschen draussen auf dem Eis laufen und springen, ich sah auch die schoenen Flaggen, die im Winde wehten, ich hoerte die Knaben Hurra schreien, Knechte und Maegde sangen, es ging froehlich her, aber - die weisse Wolke mit dem schwarzen Punkt! Ich rief, so laut ich konnte, aber niemand hoerte mich; ich war zu weit weg von den Leuten entfernt. Bald musste das Unwetter losbrechen, das Eis platzen und alles, was draussen war, ohne Rettung verloren sein. Mich hoeren konnten sie nicht, zu ihnen hinauskommen konnte ich nicht; oh, koennte ich sie doch an Land fuehren! Da gab der gute Gott mir den Gedanken, mein Bett anzuzuenden, lieber das Haus niederzubrennen, als dass die Vielen so jaemmerlich umkommen sollten. Es gelang mir, ein Licht anzuzuenden; die rote Flamme loderte hoch empor - ja, ich entkam gluecklich durch die Tuer, aber davor blieb ich liegen, ich konnte nicht weiter; die Flamme leckte nach mir heraus, flackerte aus den Fenstern, loderte hoch aus dem Dach empor; die Menschen alle draussen auf dem Eis wurden sie gewahr, und alle liefen sie, was sie konnten, um einer Armen zu Hilfe zu eilen, die sie lebendig verbrennen waehnten; nicht einer war da, der nicht lief; ich hoerte sie kommen, aber ich vernahm auch, wie es mit einemmal in der Luft brauste, ich hoerte es droehnen wie schwere Kanonenschuesse; die Springflut hob die Eisdecke, die in tausend Stuecke zerschellte; aber die Leute erreichten den Damm, wo die Funken ueber mir dahinflogen; ich rettete sie alle! Doch ich habe wohl die Kaelte nicht vertragen koennen und auch nicht den Schrecken, und so bin ich nun hier herauf an das Tor des Himmels gekommen; man sagt ja, es wird auch so einem armen Menschen, wie ich es bin, aufgetan, und jetzt habe ich ja kein Haus mehr auf dem Deich, doch das gibt mir wohl noch keinen Eintritt hier!"
Da oeffnete sich des Himmels Pforte, und der Engel fuehrte die alte Frau hinein; sie verlor einen Strohalm draussen, einen der Strohhalme, die in ihrem Lager gewesen waren, als sie es anzuendete, um die vielen zu retten, und das hatte sich in das reinste Gold verwandelt, und zwar in Gold, das wuchs und sich in den schoensten Blumen und Blaettern emporrankte.
"Sieh, das brachte die arme Frau!" sagte der Engel. "Was bringst du? Ja, ich weiss es wohl, dass du nichts ausgerichtet hast, nicht einmal einen Ziegelstein hast du gemacht; wenn du nur wieder zurueckgehen und es wenigstens so weit bringen koenntest; wahrscheinlich wuerde der Stein, wenn du ihn gemacht haettest, nicht viel wert sein, doch mit gutem Willen gemacht, waere es doch immerhin etwas; aber du kannst nicht zurueck, und ich kann nichts fuer dich tun!"
Da legte die arme Seele, das Muetterchen aus dem Haus auf dem Deich, ein gutes Wort fuer ihn ein: "Sein Bruder hat mir die Ziegelsteine und Brocken geschenkt, aus denen ich mein armseliges Haus zusammengebaut habe, und das war sehr viel fuer mich Arme! Koennten nun nicht all die Brocken und ganzen Ziegelsteine als ein Ziegelstein fuer ihn gelten? Es ist ein Akt der Gnade gewesen. Er ist ihrer jetzt beduerftig, und hier ist ja der Urquell der Gnade!"
"Dein Bruder, der, den du den Geringsten nanntest", sagte der Engel, "der, dessen ehrliches Tun dir am niedrigsten erschien, schenkt dir seine Himmelsgabe. Du sollst nicht abgewiesen werden, es soll dir erlaubt sein, hier draussen zu stehen und nachzusinnen und deinem Leben dort unten aufzuhelfen, aber hinein gelangst du nicht, bevor du nicht in guter Tat - etwas ausgerichtet hast!"
"Das haette ich besser sagen koennen", dachte der Raesoneur, aber er sprach es nicht laut aus, und das war wohl schon "Etwas".
asta1018
发表于 2009-4-18 15:51
做出点样子来
"我要做出点样子来!"五兄弟中最年长的那位说,"我要对世界有用处,那怕是最微不足道的地位,只要有好处就行,我干一样,就会干出点样子来。我要烧砖,这东西人是不能少的,这样我总算做出点样子来了!"
"可是你做的那点样子太不足道了!"二弟这么说,"你那点样子几乎等于零;那是打下手的活,可以用机器做。不行,最好还是当泥水匠,那总算有点样子,我要做泥水匠。这是一种地位!当上了泥水匠,就可以进入行会,成市民,可以挂起自己的幡子,进自家本行的小酒馆。是的,要是干得不错,我还可以雇学徒工,被人称做师傅①,我的妻子也就成了师母。这才像做出了点样子!"
"那根本不算什么!"老三说道,"那是排在等级之外的,城市里等级多着呢,师傅上面一大串,你可以是个忠诚的老好人,可是即使当上了师傅,你还只不过是大家说的'普通人'!
不行,我知道一种更好一点的!我要去做建筑师,踏进艺术界、思想界,在精神世界里上到高一些的层次里去。诚然我得从下面开始,是的,我可以直说:我开始可以干木匠小工,戴顶便帽,虽然我习惯戴丝帽,为那些普通学徒跑腿拿啤酒、拿烧酒,他们会直呼我为你②,这很不体面!但是我可以把这一切当成一场化装表演,是一张带脸谱的执照!转天——也就是说,我正式成了学徒之后,我便会走我自己的路,别人跟我没关系!我进艺术学院、学绘画,别人称我为建筑设计师——这才算做出了点样子!这是了不起的!我可以跻身'高贵的、尊敬先生'的级别里③。是啊,名字前、名字后都加上了这么点头衔,我不停地建,不断地建,就像我前面的那些人一样!总有点什么可以信赖的东西!这一切才是有了点样子!"
"可是我却不在乎你那点样子!"老四说道,"我不随大流,不愿人家干什么我就干什么。我要成为一个天才,比你们加在一起都更能干一些!我要创造新的风格④,为建筑而创意,要适合本国的气候和材料、本国的民族性、我们时代的发展,上面再盖上一层留给我自己的天才!"
"可是要是气候和材料都不行又怎么办呢!"第五个说道,"那就糟了,因为这是有影响的!至于民族性嘛,那可以随意被人夸张成为虚假的东西;时代的发展会令你发狂,就像青年人常常发狂那样。我可以看得出,你们谁也不能真正做出点什么样子来的,不管你们自己怎么想。不过想干什么便干你们的,我不想学你们,我要站在局外,我要把你们所干的事研究一番!什么事情总有不对头的地方,我要挑剔出来,评说一番,这才是做出了点样子!"
他就这样做了,人们在谈到这位老五的时候说道:"他肯定有点名堂!头脑很好使唤!可是他不做事!"——不过正是这样,他才有点样子。
瞧,这只不过是一小段故事。然而,只要世界存在,它就没有个结尾!
可是,这五兄弟有个下文没有呢?这算不上什么样子!听下去,故事可好玩呢!
大哥哥,那个烧砖的,感觉到每烧好一块砖,从砖那儿就滚出一小枚铜板。可是把许多小铜板摞在一起,就变成了一块亮堂堂的银币。拿上它随便往那儿敲,面包房、肉店、五金店,是啊,不论敲到哪儿,哪儿的大门便打开了,可以得到自己要用的东西。瞧,砖就能有这样的本事!有的砖也可能碎掉,或者从中断掉,可是这样的砖也是有用的。
海堤那边玛格丽特老妈妈,那贫寒的妇人,非常想砌一间小屋;她得到了所有那些破砖,还有几块整的,因为老大哥的心肠很好,尽管他干的事只不过是做砖。贫苦妇人自己砌起了房子。屋子很窄,有一扇窗子还装歪了,门也太矮,草顶也可以铺得更好一些。但总算是一个蔽身之所,从那儿还可以看到海外远方,大海凶猛地冲击着海堤;咸涩的水花溅撒在屋子上。那个烧了那些砖的人死了离开了人世,那所屋子今天还在那里。
二哥,是啊,他现在能与众不同地干泥水活儿了。要知道,他就是学这种活儿的。在他学徒工期满测试活儿完成了以后,他便背上行囊,唱起手工匠的歌来:
我要跑,趁着我还年轻力壮,
到外面去把房屋建;
手艺是我的钱袋,
年轻的心是我的幸福;
我要重返故里,
我对我心爱的人说过!
妙啊!一个勤劳的手工匠
要做出点样子并不难⑤!
他做到了。在城里,在他当了师傅回来的时候,他一所房子挨着一所房子地造,整整造了一条街。这街建完了,看去很漂亮,给城市添了光彩。于是这些房子为他建了一所小屋,归他自己所有。可是房子怎么会建小屋呢?是啊,问问它们好了!它们不回答,可是人民回答了,说:"是的,不错,那条街看来是为他建了他的屋子!"的确不大,泥土铺的地面。可是当他和他的新娘在上面跳舞的时候,地面却变得光滑,像打了蜡一样;从墙上每一块石头里都冒出一朵花,漂亮得就像铺过最值钱的贴面一样。是一所很精巧的小屋,一对幸福的夫妇。行会的旗幡在外面飘扬,学徒工和小工喊道:"妙啊!是啊,真是做出了点样子!"后来他去世了!这也真有点样子!现在再说建筑设计师,老三,他先当了木工的学徒,戴上了便帽,当差到处跑。但是经过艺术学院,他升为建筑设计师,成了"高贵的、尊敬的先生"!是啊,要是说那条街的房子曾为他的哥哥,那位泥水匠师傅,造了一所房子的话,那么现在那条街就以这位兄弟的名字命了名,这算有了点样子。他做出了点样子,他的名字前名字后有了一大串头衔;他的孩子被称为尊贵的孩子;他去世后,他的遗孀也成了有地位的寡妇——是那么回事!他的名字今天还在街角上,在人们的嘴边上挂着,作为街名——是的,真有了点样子!
现在轮到说那位天才,第四位哥哥了,那位想搞出点新名堂,想有点出人头地,想上面再加上一层的那一位。可是他多出的那一层塌了,他摔了下来,摔断了脖子。——不过行会为他很像样的出了殡;打着行会的旗幡,还有乐队。报纸刊登关于他去世的文章还特别做了花边,在街头的桥上还挂了花环。为他念了三篇悼词,一篇比一篇长一大截;这会让他很高兴的,因为他非常喜欢被人谈论。坟头上竖了一块纪念碑,只有一层,但它总是有点样子的。
现在他和其他三位哥哥一样地死掉了。可是那最后一个,那个要研究一番他的诸位哥哥所干的事的那一个,他活的时间长过了其他四位,你知道这是最恰当不过的。因为这样他便可以作出定论,作定论对他是至关重要的。你知道他是有好使唤的头脑的!人们是这样说的。后来他也寿终正寝了,他死了来到了天国的大门。这儿总是一对一对来的!他和另外一个也想进天国门的魂灵一起到了那儿,那人正是海堤小屋的玛格丽特老妈妈。
"这肯定是为了加强对比,我才和这个可怜的魂灵同时来到这里!"这位研究专家说道。"噢,她是谁?这小老太婆!她也要进这里面去吗?"他问道。
老妇人尽可能地恭恭敬敬向他行了个屈膝礼,她以为站在她面前说话的是圣彼得⑥呢。"我是一个贫寒的可怜人,什么亲人都没有!海堤上住的那个老玛格丽特!"
"噢,她在世上做了什么,干了什么事?"
"在世上我什么事也没有干!没有什么像样的东西可以令天国之门为我打开!如果真允许我进到里面去,那对我真是最大的恩德了!"
"她是怎么离开这个世界的?"他问道。为了找点话说,因为站在那儿等,很令他心烦。
"是啊,我是怎么离开的,我真不清楚!要知道,最后几年我病得不成样子。后来,我大概连爬下床,爬到那冰雪遍地的寒冷的外面都做不到了。那是一个极寒冷的冬天,不过现在我已经战胜它了。有几天风雪平静极了,但是却冷得要命,您尊贵的大人一定知道。从海滩往外看,一望无际的大海都为冰雪所覆盖,城里人全出来跑到冰上面;那是他们所谓的滑冰,冰上跳舞。我相信那边还有音乐和许多食品;音乐声在我的那个破屋子里躺着就能清楚地听到。后来到了傍晚,月亮升起来了,不过还苍白无力。我在我的床上透过窗子一直看到海滩上,在远处,在天海交接的地方,飘来了一块奇怪的白云。我躺在那里看着它,看着这块云的中心处的那个黑点。这黑点越来越大,马上我就明白是什么意思了。我年迈,有经验,尽管那样的征兆人们是不常见的。我知道它,害怕起来!以前我一生里曾经两次看到过这样的事。我知道,马上便会有可怕的风暴和狂浪击来,它会淹没外边那些这阵子正在那里喝酒、跳蹦、欢乐的可怜人。老老少少,全城的人你知道都在那儿。要是谁也没有看出,谁也不知道我现在知道的情况,那谁去警告他们呢。我害怕极了,我多年来没有像现在这样有活力!我从床上下来,来到窗前,再远的地方我没力去了;可是窗子我还是打开了,可以看到那边人们在冰上跑,在蹦跳,看见彩旗飘扬,听到孩子们高声喊叫喝采,姑娘和小伙子们在歌唱,大家快活极了。然而那白云带着中心的那黑圈越升越高;我尽我自己最大的力量大声喊叫,可是没有人听见我,我离开他们太远了。很快风暴便要来临,冰便要破裂,那边的人全都会沉下去无法得救。他们听不见我,我又不可能到他们那里去;但是我却能把他们引到陆地上来!这时上帝让我想到把我的床单点燃,宁可让屋子烧掉,也不能让这么多人惨死。我点燃了火,于是冒起了红色的火焰——是的,我及时出了门,可是我在门外倒下了,再也不行了!火舌向我伸来,从窗子伸出,盖过了屋子。他们在那边看见了,全都尽快地奔跑过来,来帮助我这可怜人,他们以为我被火围在里面了,所有的人都跑了过来。我听到他们跑来了,我也听见空中怎么突然一下子呼啸起来;我听到轰隆的巨响,就像重炮的声音一样,狂飚掀起了冰块,冰块碎裂。不过他们已到达了海堤,火星溅到了我的身上。我把他们都保住了,可是我再忍受不住那寒冷和受到的那惊恐,于是我便来到这天国的大门。他们说,这门也会为我这么一个可怜的人开启的!现在下面海堤上我已经没有屋子了,可是这里却没有我的入口。"
这时,天国的门打开了,天使把老妇人引了进去。她的一根谷草掉落在外面,这谷草是她用来铺床,是她点燃用来拯救那许多人的,现在变成纯金的了,不过是在变幻的金子,它长出了许多最美丽的花饰。
"瞧,这是那位贫寒妇人带来的!"天使说道。"可你带来了什么?是的,我当然知道,你什么也没有干,连一块砖都没有做过。你可以再回去,至少带点什么来。这是不行的,只要你做点什么,有个善意,那总是像点样子的;可是你不能回去了,我帮不了你什么!"
这时,那贫苦的魂灵,海堤上的妇人为他求乞了:"他的哥哥先前把好多碎石碎砖送给我,我的那间简陋的屋子全是用那些砖盖的,对我这个可怜人真是天大的恩德!那些碎砖碎块是不是可以为他顶算一块砖?这是一种善事!现在他需要它,这里不正是善行之家吗!"
"你的哥哥,他,那个你说的最没出息的人。"天使说道,"他,那个在你看来他的最忠诚勤劳只不过是最藐小的事的人,现在却为你进天国的门尽了力。不把你撵走,你可以在这外面呆着,想一想,改正一下你在下面的生活。但是在你做出点好事——做出点样子之前,你是进不了门的!"
"这话我可以讲得更好一些!"这位研究家想道,不过他没有大声说出来,这已经算是做出点样子来了。
①丹麦处在封建社会时期的时候,手工业存在着严格的行会制度,只有在把持行会的人认可时,手工业艺人才能成为师傅,加入同业公会,雇佣小工。有一些手工艺人虽然很有本事,但在不为行会把持人认可时,不得加入同业公会,不得雇工,这种手工艺人叫"自由师傅"。安徒生的父亲便是做鞋的自由师傅。
②"你"是与"您"相异的不够尊重的称号。参见《飞箱》注3。
③这里指当上艺术学院的教授。
④这里指的是丹麦艺术史家豪伊恩(1798-1870)在1850年前后所倡导风行的民族风格。
⑤安徒生自己所作的《手工艺人之歌》的一段。他曾于1854年1月28日在"工人协会"周年纪念会上朗颂过这首诗的全文。⑥欧洲民间常说把守天堂大门的是耶稣的信徒圣彼得。
lenovo61
发表于 2009-4-18 16:57
值得收藏,要是有mp3版的就更好了
asta1018
发表于 2009-4-18 17:58
本帖最后由 asta1018 于 2009-4-18 19:00 编辑
我还真有mp3的童话,但不是安徒生的,格林兄弟的居多吧,都是图书馆里淘来的。但是这里好象太大不能发。
lvqgg
发表于 2009-4-19 15:26
lz真是好人啊,我就喜欢看听听些小故事,我收藏。lz还有什么mp3发给行不?
nahmachine
发表于 2009-4-20 08:03
{:2_240:}hao °°°dongxi !
66442655
发表于 2009-4-20 09:17
{:7_444:}好东西~~ mark~~