SIn dem um 20:00 Uhr veröffentlichten "Beige Book" führten die US-Notenbanker aus, sie hätten im Zeitraum Mitte April bis Mitte Mai insgesamt keinen wachsenden Preisdruck festgestellt. Gleichzeitig sei die amerikanische Wirtschaft weiter gewachsen.
Daraufhin zogen die Kurse an der Wall Street deutlich an, was am Donnerstag auch den deutschen Makrt stützen sollte. Der L-Dax hatte den Tag etwas tiefer bei 7.679,48 Punkten beendet.
Mit ihrem Statement könnte die Fed einen vorläufigen Schlussstrich unter die jüngsten Zinssorgen gezogen haben. Schon zuvor hatten die US-Aktienmärkte vor allem wegen der Erholung am US-Rentenmarkt zugelegt. Die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen fiel zunächst auf 5,23 Prozent zurück, nachdem sie im europäischen Handel auf ein Fünf-Jahres-Hoch von 5,33 Prozent gestiegen war. Dabei ignorierte der Rentenmarkt die jüngsten robusten US-Konjunkturdaten: Sowohl die Entwicklung der Importpreise als auch der Einzelhandelsumsatz im Mai lagen über den Erwartungen.
Der Dow Jones wurde auch von Boeing gezogen. Der Flugzeughersteller hat seine Prognose für das Wachstum des Flugzeugmarkts leicht nach oben geschraubt. Bis zum Jahr 2027 soll der Markt ein Volumen von 2,8 Billionen US-Dollar erreichen.
Millionenverluste mit Frick-Tipps
Die Börse ist bisweilen ein verlustträchtiges Spiel. Wer so unklug war, den Börsentipps von Markus Frick zu Star Energy, Stargold und Russoil zu folgen, hat sich eine blutige Nase geholt, wenn er nicht rechtzeitig verkauft hat. Die Anleger kochen, werfen ihm gar Betrug vor.Verlustbringer 1: Star Energy. Die Aktie notierte Ende Mai noch bei zwei Euro, sackte seitdem ab - zeitweise bis auf 0,40 Euro. Der Anleger hätte also innerhalb weniger Tage einen Verlust von rund 80 Prozent machen können. Verlustbringer 2: StarGold. Hier ist der Kursrutsch noch beachtlicher, nämlich 91 Prozent, von 5,70 Euro auf 0,53 Euro. Bei Verlustbringer 3, Russoil, hätte man in wenigen Tagen 86 Prozent Wert vernichten können.
Für alle drei Werte hat Markus Frick, der auf seiner Webseite in weißem Anzug engelsgleich auftritt, die Werbetrommel gerührt: "Schauen Sie sich StarGold an, wie toll sich StarGold im aktuellen Marktumfeld hält. Daran erkennen Sie Qualität und ich bin überzeugt, dass StarGold in diesem Jahr noch deutlich höher stehen wird." Das schrieb er in seinem Börsenbrief vom 5. März. "Aus diesem Gründ werde ich auch kein Stück von StarGold aus der Hand geben. Ich werde nichts verkaufen, auch wenn es nochmals tiefer gehen sollte! Ich werde dann eine weitere Position zukaufen!" ALTANA今日进入MDAX.:)
Dax rennt gegen Betonmauer
Das bisherige Allzeithoch hat sich am Mittwoch als eine harte Nuss für den Dax erwiesen. Die Kursgewinne des Xetra-Handels schmolzen im späten Handel weiter ab.Bild zum Artikel
Der L-Dax lag um 20 Uhr bei 8.071 Punkten und damit 19 Zähler unterhalb des Dax-Schlussstandes im Xetra-Handel. Im Tagesverlauf hatte der Dax kurzfristig sogar die Marke von 8.131 Punkten erreicht und damit den Rekordstand nur um fünf Stellen verfehlt, den der Index am 7. März 2000 bei 8.136,16 Punkten erreicht hatte.
Die wieder steigenden Zinsen am amerikanischen Rentenmarkt belasteten die Börsen dies- und jenseits des Atlantiks. "Die Sorge ist, dass die Renditen am Rentenmarkt weiter steigen und der Wirtschaft einen Dämpfer verpassen" sagte ein Marktbeobachter in den USA.
Am frühen Abend gab der Energiekonzern Eon bekannt, seine Mehrheitsbeteiligung an dem österreichischen Mobilfunkbetreiber One möglicherweise noch in der laufenden Woche zu verkaufen. Der Buchgewinn aus der Transaktion soll bei rund 330 Millionen Euro liegen.
Die Deutsche Börse-Aktien rutschten am Abend weiter ab, nachdem die London Stock Exchange (LSE) Fusionsgespräche mit Borsa Italiana aus Mailand bestätigte. Damit könnte dem Frankfurter Börsenbetreiber ein großer Konkurrent erwachsen.
An der Dax-Spitze thronte die Infineon-Aktie. Händler verwiesen auf charttechnische Gründe, nachdem die Aktien des Chipherstellers auf den höchsten Stand seit April 2004 geklettert waren. Außerdem soll ein US-Investor Anteile hinzugekauft haben, wurde spekuliert.
Gut schlugen sich auch Index-Schwergewichte wie BASF und Allianz. Für die Kursgewinne der BASF-Aktie machten Marktbeobachter erneut Übernahmengerüchte verantwortlich. Laut einem Zeitungsbericht ist der US-Chemiekonzern Huntsman an den Schweizer Konkurrenten Clariant und Ciba interessiert. Bei der Allianz wurde als Grund der Börsenbrief "Platow" genannt. Dieser berichtete über angebliche Verhandlungen der Deutschen Bank mit der Allianz über einen Kauf des Privatkundengeschäfts der Dresdner Bank. Die Spekulationen wurden von Insidern allerdings dementiert.
Der Maschinenbau- und Nutzfahrzeugkonzern MAN äußerte sich zum aktuellen Geschäftsverlauf. Der Geschäftsverlauf im zweiten Quartal laufe in allen Bereichen bisher sehr gut, meldete MAN. Man erwarte daher im Gesamtjahr ein Umsatzplus von zehn Prozent. Das half den
Konsolidierung oder Trendwende?
Bei einigen Anlegern schrillen vor der kommenden Börsenwoche bereits die Alarmglocken. Der Dax hat sein Allzeithoch knapp erreicht und ist dann auf Tauchstation gegangen. Eine Woche der Entscheidung könnte anstehen.Aktienstrategien wiegeln vor der neuen Handelswoche noch mehrheitlich ab: Von einer "gesunden Konsolidierung" etwa spricht Michael Köhler von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Allerdings fehlt es ihm vor der kommenden Börsenwoche mangels Unternehmenszahlen an "wichtigen Impulsen", die den Dax wieder in die Spur Richtung Jahres- und damit einem neuen Allzeithoch bringen könnten.
Impulse kamen in der vergangenen Börsenwoche eher aus der falschen Richtung. Gewinnmitnahmen auf dem Gipfel im Dax wurden zur Wochenmitte verstärkt, nachdem in den USA zuerst Zins- und dann Immobilienängste gespielt wurden. Die Aussicht auf wieder steigende Leitzinsen in der größten Volkswirtschaft ließ eine Reihe von Investoren bereits aus dem Aktienmarkt fliehen. Weiter steigende Anleiherenditen lassen die festverzinslichen Papiere wieder attraktiver erscheinen.
Dax hat noch nicht genug
Der deutsche Aktienmarkt hat seine Aufholjagd auch am Abend fortgesetzt. Treibende Kraft waren die US-Börsen. Einige Analysten rechnen nun schon bald mit neuen Rekorden.Bild zum Artikel
So erwartet der Sentiment-Analyst Patrick Hussy vom Research-Haus Sentix, dass es nur Frage der Zeit ist, bis der Dax die Rekordmarke von 8.136 Punkten überwindet und das Ziel von 9.000 Zählern in Angriff nimmt. Mit dem Erreichen neuer Höchststände dürfte eine breite Berichterstattung in den Medien einsetzen, die Privatanleger für die Aktie begeistern sollte. Daher könne "die Hausse bald wieder die Hausse nähren". Bereits in der vergangenen Woche hatte Hussy allerdings auch auf die großen Risiken in einer so späten Phase des Bullenmarktes verwiesen.
Der L-Dax stand um 20 Uhr bei 7.940 Punkten und übertraf damit das Niveau des Xetra-Handels um zehn Zähler. "Wir haben einen guten Schub über die amerikanische Börse bekommen", hieß es am Markt. Dabei halfen die US-Konjunkturdaten am Nachmittag. Denn der Verkauf bestehender Häuser sank im Mai nicht so stark wie befürchtet. Im Tagesverlauf war der Dax zeitweise noch bis auf 7.835 Punkte eingebrochen. * HVB
Hauptversammlung
* Porsche
außerordentliche Hauptversammlung
* Nike
Ergebnis Q4, nach US-Börsenschluss
* Oracle
Ergebnis Q4, nach US-Börsenschluss :D :D :D :D
[ 本帖最后由 schlafenhamster 于 2007-6-29 07:23 编辑 ]
Halali zur Schnäppchenjagd
Lange hat das Durchatmen bei deutschen Aktien nicht gedauert. Nach zwei Verlusttagen heißt es wieder: Achtung,Der US-Leitzins bleibt vorerst bei 5,25 Prozent. Die überwiegende Mehrzahl der Experten hatte genau damit auch gerechnet. Die ersten Statements aus dem Offenmarkt-Ausschuss der US-Notenbank zeichnen ein unverändertes Bild der US-Konjunktur. Danach ist die Wirtschaft gut in Tritt gekommen, Restrisiken für die Preisstabilität bleiben aber ebenso wie ein labiler Immobilienmarkt in den USA.
Der Euro zuckte nach Bekanntgabe des Entscheids kurz nach unten, erholte sich dann aber wieder auf Kurse um 1,3450 Dollar.
Den Dax konnte der Zinsentscheid am Donnerstagabend nicht mehr beeinflussen. Der Late-Dax stieg sogar noch ein paar Punkte höher als der Xetra-Schluss und beendete den Parketthandel bei 7.938 Punkten, die 8.000-Punkte-Marke kommt sogar schon wieder langsam in Sicht.
Dax in dünner Luft
Der Dax dürfte in der neuen Woche um die runde 8.000er-Marke schwanken. Auf besonders starkes Interesse werden einige Nachrichten aus den USA treffen.Kalenderausschnitt Montag bis Freitag
Neben den zwei verschiedenen Einkaufsmanagerindizes, die am Montag und Donnerstag veröffentlicht werden, dürfte insbesondere der Arbeitsmarktbericht am Freitag das Potenzial haben, die Märkte kräftig durchzurütteln.
Ansonsten müssen sich die Anleger auf eine vermutlich nachrichtenarme Handelswoche einstellen. Denn die Berichtssaison zum zweiten Quartal wird erst am 9. Juli eingeläutet - traditionell vom Aluminiumhersteller Alcoa. Erst zehn Tage später ist es dann mit dem Softwarekonzern SAP das erste Dax-Unternehmen an der Reihe. Zudem ist die Handelswoche in den USA auch noch kürzer als sonst. Denn die Amerikaner feiern am Mittwoch ihren "Independence Day" (Unabhängigkeitstag).
Sollten die Konjunkturdaten besser als erwartet ausfallen, dürften schnell wieder Zinssorgen den Markt bremsen. Auch die Ölpreise könnten den Aktienmärkten noch in die Parade fahren. Lag doch der Preis für ein Barrel Rohöl am Freitag in New York zu Handelsschluss erstmals seit neun Monaten über der Marke von 70 Dollar. Noch völlig offen sind daneben die Auswirkungen der neuen Terrorwelle in Großbritannien auf die Märkte.